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    Samstag, 13. März 2021, 20:24

    Hausser vs. Playmobil

    M.E. hatte der schleichende Niedergang der Firma Hausser unterschiedliche Gründe:

    1. Zu hohe Produktpreise. Die Figuren wurden ausschließlich in Deutschland produziert und relativ aufwendig handbemalt. Dementsprechend waren die Verkaufspreise gestaltet. Demgegenüber standen die Massenprodukte von Jean Höfler und zahlreicher ausländischer Anbieter (in den 60ern z.B. aus Hongkong), die zwar optisch bei weitem nicht an die Hausser- Figuren heranreichten, aber durch ihre Robustheit "alltagstauglicher" waren und v.a. nur einen Bruchteil dessen kosteten, was Hausser- Figuren einfach kosten mußten. Ich selbst bekam Hausser- Produkte meist nur zu Weihnachten und habe ansonsten "gemischt" mit grob geschätzt 20 % Hausser- Figuren, 60 % Höfler- Produkten ud 20 % No Name- Figuren gespielt.

    2. Der Generationenwechsel. In den 70ern fand eine regelrechte "Entmilitarisierung" in vielen Kinderzimmern statt. Eine neue Elterngeneration war nachgewachsen, die ihren Kindern die martialischen, meist bewaffneten Aufstellfiguren nicht mehr zumuten wollte. In die Bresche sprang "Playmobil" mit seinen in meinen Augen eher steril wirkenden, aber weit weniger martialischen Spielfiguren im Kindchenschema, die vor allem durch ihre Robustheit insbesondere jüngeren Kindern mehr entgegenkamen als die Hausser- Produkte. ich erinnere mich noch recht gut, mit ca. sechs/sieben Jahren zu Weihnachten den mittelalterlichen Planwagen von Hausser bekommen zu haben, den meine Mutter ca. zwei Jahre später trotz seines hohen Anschaffungspreises wegwarf, da Kinder dieses Alters mit derart filigranem Spielzeug einfach noch nicht umgehen können.

    Das Ende vom Lied ist bekannt. Während Hausser in den 70er/ 80er Jahren zunehmend nur noch für Sammler produzierte, die sich ihre Kindheitsträume verwirklichen wollten, entwickelten sich die Playmobil- Figuren zum Marktrenner für die lieben Kleinen. Ich selbst konnte diesen Figuren mit ihrer abstrakten Optik nie viel abgewinnen, war aber diesen Spielwelten in den 70ern auch längst entwachsen.

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    Sonntag, 14. März 2021, 01:13

    RE: Kultserien und ihre Stars

    Ich habe vier Baende von Harald Keller, und erinnere mich, dass ich vor 2001 mal mit ihm korrespondiert habe, weil ich ihn auf die TV Serie "Peyton Place" aufmerksam machte, die ich in seinen Buechern vermisste. Er lebte in der Naehe von Hamburg.
    Band 1-3 Harald Keller 1996/98 Bertz Verlag Berlin Taschenbücher

    Dutzende von Serien werden in den Bänden besprochen wobei der Schwerpunkt auf amerikanische Serien der 60er bis 80er Jahre liegt.
    Alf, Flipper, Golden Girls, Gilligans Insel, Rauchende Colts und Zorro ist alles dabei.
    Viel Bilder allerdings alles in SW ergänzen die oft humorige Berichte über die Serien.
    Eine schöne Ergänzung für Leute die alles doppelt und genauer wissen wollen.
    Sie sind auch immer noch oft auch für kleines Geld zu bekommen.

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    Sonntag, 14. März 2021, 01:20

    RE: Wo Hitchcocks Vögel schreien

    Super, Eiwennho!
    Hoffentlich finde ich das beim deutschen amazon.
    Bisher hatte ich nur ein Buch ueber britische Drehschauplaetze, und natuerlich das ausgezeichnete Buch ueber Hitchcock's Filme, die er in Kalifornien gedreht hat:
    https://www.amazon.com/Footsteps-Fog-Alf…ks%2C169&sr=1-1
    Mich interessieren aeltere Filme (40er und 50er Jahre).
    Der USA-Guide für Filmfans Werner Skrentny Europa Verlag Hamburg 2002 Taschenbuch

    Insgesamt werden mehr als 57 Staaten und Städte aufgeführt und da die Drehorte von hunderten Filmen besprochen.
    Wer also vorhat in den USA mal die Stätten seiner Lieblingsfilme zu besuchen wird hier garantiert fündig.
    Auf 250 Seiten kann aber auch der nicht so reisefreudige nachlesen wo sein Favorit gedreht wurde.
    Es liegt aber auch in der Natur der Sache dass nicht jeder Film der je in den USA gedreht wurde enthalten sein kann.
    Es ist aber auch eine kurzweilige Lektüre und macht dann auch wieder Lust sich den einen oder anderen Film mal wieder zu Gemüte zu führen.

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    Dienstag, 16. März 2021, 19:41

    Die Sprechblase Teil 3

    Bis zum Frühjahr 1983 habe ich mir dann bei diversen Comicversandhändlern die Sprechblasen bis zur damals aktuellen Nummer 45 nachgekauft. Ein Abo habe ich ja da bereits bei Norbert Hethke abgeschlossen das dann auch bis zu seinem frühen Tod 2007 läuft. Mehrmals wurde er ja in Leserbriefen darauf angesprochen dass er bei gewissen Nachdrucken doch mit der Erscheinungsweise doch etwas schneller machen sollte denn wir Sammler werden ja doch auch immer älter und wir wollen ja das Ende bei gewissen Endlosserien noch erleben.
    Er hat dass dann immer damit abgetan dass das ja kein großes Problem sei denn wir Sammler werden eh alle Hundert.
    Leider hat er dann dieses Versprechen selber nicht eingehalten.
    Und ich selber muss da feststellen wenn man so eine Sammlerzeitschrift nun schon fast 40 Jahre liest doch einige mir dann im laufe der Zeit gut bekannten Lesebriefschreiber und Artikel Verfasser nicht mehr unter uns weilen und ihre Sammlungen genießen können. Aber nichtsdestotrotz das geschwundene Fähnlein der Sprechblase Fans hält sie weiter am Leben.

    Aber zurück zur Sprechblase. Wurde bis zur Nummer 27 dem Heft als Beilage die Commode mit seinem immer weiter ausgebauten Verlagsprogramm beigeben so ist ab der Nummer 28 dies nun ein fester Bestandteil des Heftes. Eingeteilt in ein Antiquariat und eine Comicnostalgie Reihe wobei erstere immer weiter an Bedeutung verliert und zweite immer mehr ausgebaut wird. Aber bei beiden werde ich kein großer Kunde denn die meisten Piccolo Reihen sind für mich ohne Interesse und die für mich wichtigen Hansrudi Wäscher reihen habe ich ja bereits als Originale in meinem Bestand. Aber das wird sich dann ändern als Hethke dann seine Buchreihen beginnt und sein Hardcover Programm weiter ausbaut. Aber dazu ein andermal.
    Wer sich für die hefte interessiert oder sich über den Inhalt aller Hefte nachschlagen will der wird im [url]www.comicguide.de[/url] fündig wo er auch Angebote zu kaufen findet.

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    Mittwoch, 24. März 2021, 19:27

    Die Sprechblase Teil 4

    Ich bin fleißig am nachkaufen und wenn ich heute so die Preise für alte Sprechblasen anschaue sind die doch deutlich billiger als damals 1983.
    Das lag daran das sie damals seltener waren da ein Verkauf alter Ausgaben ja noch kaum stattfand. Und die Auflage ja auch niedriger als das einsetzende Interesse war.
    Und durch natürliche Auslese heute mehr als damals zur Verfügung stehen da ja kaum welche in die Tonne wanderten.

    In den Ausgaben 34 bis 41 dominieren weiterhin die Comics von Storm und Conan die ich damals auch begeistert gelesen habe.
    Denn im Gegensatz zu den Comics die ich bisher kannte waren sie ja auch defenetiv für Erwachsene geschrieben worden.
    Norbert Hethke baute sein Nachdruckprogramm auch immer weiter aus, sein Antiquariat wird dafür immer weniger.
    Für mich ist da aber kaum etwas dabei denn die meisten Piccoloreihen interessieren mich nicht und die anderen vor allem HRW Reihen habe ich im Original.
    Aber viele Artikel lese ich mit Spannung denn vom meisten hatte ich bis dahin keinen blassen Schimmer. Dorfkind halt.
    Vor allem die Artikel über Hansrudi Wäscher haben es mir angetan denn das war der Zeichner meiner Kindheit den ja eh keiner kannte.

    Wenn ich da heute alte Ausgaben zur Hand nehme dann sind für mich die Leserbriefe immer noch von besonderem Interesse.
    Denn viele Leserbriefschreiber habe ich dann die folgenden Jahrzehnte persönlich kennengelernt und wir haben dann oft darüber gelacht wenn wir ins erzählen kamen und uns an die damalige Zeit zurückerinnerten.

    86

    Samstag, 3. April 2021, 16:16

    Die sündige Alm. Die deutsche Sexkomödie MPW 2002

    Damit der Osterhase was zu lachen hat.
    Ein Querschnitt durch die deutsche Erotikkomödien der 60er und 70er Jahre.
    Und ich war gelegentlich auch dabei bei Titeln wie "Graf Porno und seine Mädchen" oder " Wenn die prallen Möpse hüpfen" "Pudelnackt in Oberbayern" oder Die fleißigen Bienchen vom fröhlichen Bock" oder "Liebesgrüße aus der Lederhose" oder "Frau Wirtin hat auch einen Grafen"
    Wobei wir in geselliger Runde auch etliche Lieder der Gräfin, meist 4 oder 5 Zeiler , gesungen haben.
    Meist war es eine Clique junger Leute, und ich kann es bestätigen nicht nur männliche, die sich diese Filme angesehen haben.
    Die damals etwas älteren Semester saßen da meist alleine und etwas abseits. Ob die auch so gelacht haben wie wir?
    Vor allem die uns begleitenden Damen wurden da hinterher schon etwas lockerer und dass das keine so ernste Angelegenheit war wie manche Eltern das ihre Töchter noch weismachen wollten. Ich kann es bestätigen denn die Aufklärung steckte da noch in den Kinderschuhen.
    Auch die nur etwas älteren Darsteller*innen haben nicht den Eindruck erweckt als ob sie da groß zu ihrer Rolle gezwungen wurden. Sie machen eher den Eindruck als ob ihnen der Dreh genauso wie uns Spaß gemacht hat. Und so manche*r hat ja auch hinterher durchaus eine etwas ernstere Filmkarriere gemacht.
    Und sie und wir sind ja heute im Rentenalter und ich glaube da werden einige den Kopfschütteln über Diskussionen und wieder aufflammende Verbote diverser Dinge in Zeiten wo selbst Kinder im Netz mit Sachen konfrontiert werden die uns nur das nackte Grausen sehen lassen.

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    Samstag, 3. April 2021, 16:35

    Heuduft Kirmes Flaschenbier Landleben Die 50er und 60er Das war unsere Zeit

    Norbert Schmidt Wartberg Verlag 2005 66 Seiten Hardcover
    Bevor der große Shitstorm über mich hereinbricht gleich noch etwas Seriöses im Nachgang. Der Wartberg dürfte ja bei einigen der Mitleser kein Unbekannter sein.
    Er bringt ja viele meist großformatige Bildbände zu vielen Themen der letzten hundert Jahre.
    In naher Zukunft werde ich da einige noch vorstellen.

    Das Landleben hat sich ja seit den 50er Jahren, wie fast überall, grundlegend gewandelt. Wenn ich da meine, von meinem Vater aufgenommenen, Fotos so anschaue unterscheiden sie sich kaum von den hier abgebildeten.
    Der Text ist knapp gehalten die oft großformatigen Fotos sprechen da für sich. Und wir über 60 jährigen können sagen: Genauso war es.
    Wer beim Wartberg Verlag auf stöbern geht findet auch garantiert von seiner Stadt oder Region einen Band den er sich zu Gemüte führen kann.

    88

    Samstag, 3. April 2021, 18:24

    RE: Die sündige Alm. Die deutsche Sexkomödie MPW 2002

    Damit der Osterhase was zu lachen hat.
    Ein Querschnitt durch die deutsche Erotikkomödien der 60er und 70er Jahre.
    Und ich war gelegentlich auch dabei bei Titeln wie "Graf Porno und seine Mädchen" oder " Wenn die prallen Möpse hüpfen" "Pudelnackt in Oberbayern" oder Die fleißigen Bienchen vom fröhlichen Bock" oder "Liebesgrüße aus der Lederhose" oder "Frau Wirtin hat auch einen Grafen"
    Wobei wir in geselliger Runde auch etliche Lieder der Gräfin, meist 4 oder 5 Zeiler , gesungen haben.
    Meist war es eine Clique junger Leute, und ich kann es bestätigen nicht nur männliche, die sich diese Filme angesehen haben.
    Die damals etwas älteren Semester saßen da meist alleine und etwas abseits. Ob die auch so gelacht haben wie wir?
    Vor allem die uns begleitenden Damen wurden da hinterher schon etwas lockerer und dass das keine so ernste Angelegenheit war wie manche Eltern das ihre Töchter noch weismachen wollten. Ich kann es bestätigen denn die Aufklärung steckte da noch in den Kinderschuhen.
    Auch die nur etwas älteren Darsteller*innen haben nicht den Eindruck erweckt als ob sie da groß zu ihrer Rolle gezwungen wurden. Sie machen eher den Eindruck als ob ihnen der Dreh genauso wie uns Spaß gemacht hat. Und so manche*r hat ja auch hinterher durchaus eine etwas ernstere Filmkarriere gemacht.
    Und sie und wir sind ja heute im Rentenalter und ich glaube da werden einige den Kopfschütteln über Diskussionen und wieder aufflammende Verbote diverser Dinge in Zeiten wo selbst Kinder im Netz mit Sachen konfrontiert werden die uns nur das nackte Grausen sehen lassen.


    Tjaaa, Erhard ! Interessantes Thema, das gut in die Zeit der späten 60er und frühen 70er Jahre paßt und noch viel zu wenig dokumentiert wurde.
    Was viele nicht wissen: zwischen 1968 und 1974 bestanden rund 50 (!!!) Prozent der Produktionen der westdeutschen Filmindustrie aus derartigen Filmen. Spätere Fernsehstars wie Elisabeth Volkmann oder Ingrid Steeger haben ursprünglich in dieser Branche angefangen.
    Im Grunde waren das "Ausflüsse" der Hyperkommerzialisierung der deutschen Filmbranche, die meinte, dem massiven Wegbrechen der Kinobesucherzahlen durch die Verbreitung des Fernsehens in den 60er Jahren dadurch begegnen zu müssen. Geändert hat sich das erst mit dem Aufkommen des deutschen Autorenkinos ab Mitte der 70er Jahre und vor allem durch die Professionalisierung der Pornofilmindustrie in den 70er/ 80er Jahren. Hinzu kamen die technischen Neuerungen in Form des Videorekorders mit VHS- Kassetten und später DVD´s, durch den Filme dieser Art für das Heimkino wesentlich leichter verfügbar waren. Jeder, der damit zu tun hatte, kann sich noch an die Zweiteilung der Videotheken in Standard- und "Schmuddelware" erinnern. Für letztere mußte man den PA o.ä. vorlegen und die Volljährigkeit nachweisen.
    Also durchaus kein Anlaß für einen "Shitstorm" , sondern dokumentationswürdig ! Ich selbst kannte zum Zeitpunkt der Kinopremieren Ende der 60er bis in die frühen 70er Jahre Filmchen wie "Hausfrauenreport" nur von den Kinoaushängen in unserem Gloria- Filmtheater, war zu dieser Zeit aber kein Kinogänger und wäre aufgrund meines Alters auch nicht in die Vorstellungen hineingekommen.

    89

    Samstag, 3. April 2021, 20:05

    Es gab mal eine bessere Zeit (1965-1975)

    Tja farest das mit dem Shitstorm war ja auch ironisch gemeint. Obwohl mich Chrissie vorhin angefunkt hat dass die Seite momentan nicht zu erreichen ist.
    Und auch ich hatte Schwierigkeiten mich her wieder einzuloggen.

    Aber zum Buch oben.

    Kerstin Steinbach Die verhaßten Bilder und ihre verdrängte Botschaft. Ahriman Verlag hier 3. Auflage 2014
    Im Impressum steht auch: Bestellungen an den Verlag werden innerhalb einer Woche bearbeitet. Nichtantwort beweist NATO-Postzensur
    Und tatsächlich hatte ich damals Schwierigkeiten den Band zu bekommen.

    Eigentlich passt es in dieses Thema garnicht her aber ich werde es doch kurz vorstellen.
    Der obere Zeitraum war auch meine Zeit da ich zwischen 10 und 20 Jahre alt war. Unsere Sprache war noch klarer manchmal auch deftig aber viel ehrlicher als heutzutage.
    Wo du Angst haben musst bei einer Aussage oder einem Bild an den Pranger gestellt zu werden.
    Und darum geht es da auch das die Freiheit die wir damals hatten immer mehr über Sprache und Verleumdung beschnitten wird. Zensur überall.
    Aber das Buch sollte jeder interessierte selber lesen denn ich kann das hier auch nicht wieder geben. So Kurzschluss.

    90

    Sonntag, 4. April 2021, 09:30

    Ich hab mir in den fruehen 70er Jahren nach der Schule auch den einen oder anderen Sexfilm angesehen, man war ja neugierig. ;)

    Besonders interessant fand ich die 3 Oswald Kolle Filme, allerdings hat mich die Geburt in "Dein Kind, das unbekannte Wesen" dann doch dermassen geschockt, dass ich es vorzog, spaeter keine Kinder zu haben (das hoechst unerfreuliche und viel zu strenge Elternhaus spielte allerdings bei dieser Entscheidung auch eine grosse Rolle, denn das mir vorgelebte Familienleben liess in mir keinen Wunsch aufkommen, es meinen Eltern nach zu machen) und ich habe halt stattdessen 30 Jahre lang die Pille geschluckt.
    An "Eis am Stiel" erinnere ich mich auch noch.

    91

    Sonntag, 4. April 2021, 11:25

    Als die von euch genannten Sexfilme liefen, war ich schon ein bisschen über Softporno hinaus, daher war ich nur während meiner BW-Zeit von `69 - `70 paarmal in solchen Streifen. Meist aber in der Loge hinten mit `ner Dorfschönen (ist nicht respektlos gemeint). Ich mochte damals den Schauspieler Herbert Fux, der ja auch einige Male in diversen Lederhosenfilmen zu sehen war. Er konnte auch anders, so zu sehen in "Wilder Reiter GmbH" und etlichen Krimis, darunter 2x Kommissar X.

    Ich erinnere Filme wie " Der junge Törless/ Zur Sache Schätzchen/ Ich bin ein Elefant,Madame"/ 1973 "Das grosse Fressen, 1972 Der diskrete Charme der Bourgeoisie, 1966 Belle de Jour". Ich liebte Bunuel, Fassbinder, Schlöndorff.

    Den ersten "Eis am Stiel"-Film, der ja erst Ende der 70er kam, schaute ich als Leiter eines Jugendfreizeitheims mit Jugendlichen an. Das teils pubertäre Gegröle klingt mir noch im Ohr. Muß aber gestehen, mir hat er auch Spaß gemacht.

    92

    Sonntag, 4. April 2021, 15:43

    Herbert Fux lief mir in den 90er Jahren auf dem Heimweg von einem Mittelmeer urlaub im Café Tomaselli in Salzburg ueber den Weg.
    "Zur Sache, Schaetzchen" mit Uschi Glas und Werner Encke habe ich mir damals auch angesehen (und den Wildbach im Englischen Garten wiedererkannt).
    Dolly Dollar (Eis am Stiel) heiratete spaeter Helmut Zierl, und machte zusammen mit ihm einen wunderbaren WW II TV Film, "Heimatmuseum", der zu meinem Kummer IMMER NOCH NICHT auf DVD erhaeltlich ist (dabei gibt es mittlerweile alle anderen Siegfried Lenz Verfilmungen auf DVD).
    "Das grosse Fressen" lief sogar vor wenigen Jahren auf TCM (von wegen die prueden Amerikaner).
    Als die von euch genannten Sexfilme liefen, war ich schon ein bisschen über Softporno hinaus, daher war ich nur während meiner BW-Zeit von `69 - `70 paarmal in solchen Streifen. Meist aber in der Loge hinten mit `ner Dorfschönen (ist nicht respektlos gemeint). Ich mochte damals den Schauspieler Herbert Fux, der ja auch einige Male in diversen Lederhosenfilmen zu sehen war. Er konnte auch anders, so zu sehen in "Wilder Reiter GmbH" und etlichen Krimis, darunter 2x Kommissar X.

    Ich erinnere Filme wie " Der junge Törless/ Zur Sache Schätzchen/ Ich bin ein Elefant,Madame"/ 1973 "Das grosse Fressen, 1972 Der diskrete Charme der Bourgeoisie, 1966 Belle de Jour". Ich liebte Bunuel, Fassbinder, Schlöndorff.

    Den ersten "Eis am Stiel"-Film, der ja erst Ende der 70er kam, schaute ich als Leiter eines Jugendfreizeitheims mit Jugendlichen an. Das teils pubertäre Gegröle klingt mir noch im Ohr. Muß aber gestehen, mir hat er auch Spaß gemacht.

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    Sonntag, 4. April 2021, 18:31

    Prüderie?

    Gegen alle Prüderie steht wohl die Fernsehserie "Shameless" mit ihren inzwischen 11 Staffeln. Da wird ja kaum ein Tabu ausgelassen, allerdings schwächelt die Reihe seit Fionas (ältere Tochter) Abgang deutlich. Geschildert wird hier die buntscheckige Underclass-Familie Gallagher in Chicago bestehend aus einem saufenden, koksenden und ständig auf Geld- und Drogenbeschaffung spechtenden Vaters (brilliant: William H. Macy) und seinen sechs Kindern. Die bipolare Mutter hat das Haus längst verlassen, taucht aber in einer späteren Staffel für einige Zeit wieder auf. Homosexualität beider Geschlechter ist ebenfalls ein breites Thema.
    Trotz Asozialität, Mißachtung aller gesellschaftlichen Regeln, kleinkrimineller Taten und Egozentrik einzelner Familienmitglieder rührt es einen doch, wenn Fiona und der hochintelligente Lip sich um den Bestand der Familie bemühen.
    Aus früherer Zeit fällt mir noch Russ Meyer ein, der Freund der prallen Brüste. Nur einen Film von ihm gönnte ich mir damals, die "Supervixens".
    Chrissie777, ist dir Ruth Westheimer ein Begriff? Hatte in den 80ern eine Radiosendung in den Staaten "Sexually speaking". Ich habe sie einmal auf der Frankfurter Buchmesse getroffen und war sehr beeindruckt.

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    Montag, 5. April 2021, 13:32

    RE: Prüderie?

    Russ Meyer's Filme habe ich damals z. T. gesehen, ich erinnere mich an "Lorna".
    Ja, Ruth Westheimer war hier ein Begriff, als ich vor 19 Jahren eingewandert bin, aber sie ist wohl inzwischen verstorben, jedenfalls sah ich sie nie im US Fernsehen (was allerdings nichts heissen muss, da ich mir eh keine Talk Shows antue, lieber alte Filme).
    Auch unter den neueren UAS TV Serien finden wir nichts von Interesse, wir haben Hulu und eine Riesenauswahl, aber die Themen der TV Serien sprechen uns partout nicht an. Ich sehe mir generell lieber Krimiserien an, keine Familienserien oder Dramen. Also versuchten wir es mit einer Krimiserie (ich glaube, sie hiess "Absentia") in der es um eine ehemalige Polizistin ging, die von einem serial killer in ein Wasserbecken geschlossen wurde.

    To make a long story short, das war uns dann doch zu brutal, und wir entdeckten schliesslich "Blue Bloods", das gut gemacht und nicht zu brutal ist, aber da haben wir mittlerweile auch alle 10 Staffeln durch.
    Vielleicht koennte uns "Law & order" gefallen? Wir werden es mal ausprobieren.
    Gegen alle Prüderie steht wohl die Fernsehserie "Shameless" mit ihren inzwischen 11 Staffeln. Da wird ja kaum ein Tabu ausgelassen, allerdings schwächelt die Reihe seit Fionas (ältere Tochter) Abgang deutlich. Geschildert wird hier die buntscheckige Underclass-Familie Gallagher in Chicago bestehend aus einem saufenden, koksenden und ständig auf Geld- und Drogenbeschaffung spechtenden Vaters (brilliant: William H. Macy) und seinen sechs Kindern. Die bipolare Mutter hat das Haus längst verlassen, taucht aber in einer späteren Staffel für einige Zeit wieder auf. Homosexualität beider Geschlechter ist ebenfalls ein breites Thema.
    Trotz Asozialität, Mißachtung aller gesellschaftlichen Regeln, kleinkrimineller Taten und Egozentrik einzelner Familienmitglieder rührt es einen doch, wenn Fiona und der hochintelligente Lip sich um den Bestand der Familie bemühen.
    Aus früherer Zeit fällt mir noch Russ Meyer ein, der Freund der prallen Brüste. Nur einen Film von ihm gönnte ich mir damals, die "Supervixens".
    Chrissie777, ist dir Ruth Westheimer ein Begriff? Hatte in den 80ern eine Radiosendung in den Staaten "Sexually speaking". Ich habe sie einmal auf der Frankfurter Buchmesse getroffen und war sehr beeindruckt.

    95

    Donnerstag, 8. April 2021, 18:43

    Na, da bist du näher an den Interessen meiner Frau dran als an meinen. Wegen ihres Berufs mag sie neben Krimis besonders gerne Anwaltserien. Unter ersteren erinnert sie sich gern an "Ironside" ( hieß bei uns "Der Chef") mit Raymond Burr in der Titelrolle. Dieser löst hier vom Rollstuhl aus seine Fälle. Oder auch als "Perry Mason", wo er einen Strafverteidiger spielt.
    Gemeinsam teilen wir uns das Interesse an Hitchcocks Filmen. "Das Fenster zum Hof" sehe ich immer mal wieder gern.

    Sehr interessant war auch die Serie "Mission impossible" mit Peter Graves, die ja bei uns "Kobra, übernehmen Sie" hieß. Die lief so Ende der 60er. In den Neunzigern griff sich Tom Cruise den Stoff und brachte bis heute 6 erfolgreiche Blockbuster in die Kinos.
    Humorige alte Filme können mich auch erfreuen. Kennst du vielleicht die "Topper"-Filme aus den 30er Jahren? Mr. Cosmo Topper ( dargestellt von Roland Young ), ein biederer Bankdirektor, kriegt durch seinen ungewollten Kontakt zu Geistern immer wieder Ärger mit seiner Frau und der Umwelt. Im ersten Film spielt Cary Grant den Eigentümer der Bank, der mit seiner Frau während eines Autounfalls ums Leben kommt. Da sie (durchsichtig) weiterexistieren, fällt ihnen ihr Tod erst nach einiger Zeit auf. Es kommt zu etlichen Slapstick-Szenen. Der Fortsetzungsfilm heißt "Topper takes a trip", Topper geht auf Reisen. In einem dritten Film " Die merkwürdigen Abenteuer des Mr. Topper" (Topper returns) geht er mit einer kürzlich getöteten jungen Dame auf Mörderjagd.


    Aus dem Jahr 1963 stammt der Film "It`s a mad, mad, mad world" von Stanley Kramer. Die völlig abgedrehte Suche nach einem vergrabenen Schatz aus einem Raub. Spencer Tracy spielt hier einen herrlichen Detektive. Auch einer der Filme, die ich mir mehrmals anschaute.Aber ich bemerke, dass wir mit unserem Thema hier eigentlich im falschen Abteil sind. Weitere Filme werde ich also in der entsprechenden Rubrik anführen.

    96

    Montag, 12. April 2021, 20:01

    Die Briefmarken des dritten Reiches Horst Schallert

    Zeitgeschichte in Farbe 2 Bände Bonus Verlag 2008

    Um mal wieder ein anderes Thema hier hereinzubringen.
    Obwohl ich seit meiner Kindheit schon alles mögliche gesammelt habe Briefmarken haben nicht so dazu gehört.
    Mein Vater hat da in den 60er Jahren, in der Hoffnung ich führe das fort, etwas gesammelt und so hab ich mal 3 Alben voll geerbt die aber immer ganz hinten standen. Vor etlichen Jahren habe ich die dann doch mal etwas durchstöbert und bin da auch auf einige Seiten voll mit denen des dritten Reiches gestoßen. Farbenprächtig und heroisch aber da ich kein Anhänger jenes unseligen Zeitgeistes war wollte ich dann doch etwas mehr darüber wissen. Und so bin ich auf die beiden Bücher gestoßen.

    Es sind wirklich Prachtbände mit je 160 Seiten die die Briefmarken jener Epoche nicht nur vergrößert vorstellen sondern auch in meist ganzseitigen zum Thema passenden farbigen Bildern eingebettet sind. Wäre da nicht der begleitende Text der die Bilder wieder zurechtrückt bliebe da schon ein schaler Beigeschmack übrig.
    Und den wenig glorreichen Untergang haben sie dann doch nicht mehr auf Briefmarken abgebildet.

    97

    Montag, 12. April 2021, 21:44

    RE: Die Briefmarken des dritten Reiches Horst Schallert

    Zeitgeschichte in Farbe 2 Bände Bonus Verlag 2008

    Um mal wieder ein anderes Thema hier hereinzubringen.
    Obwohl ich seit meiner Kindheit schon alles mögliche gesammelt habe Briefmarken haben nicht so dazu gehört.
    Mein Vater hat da in den 60er Jahren, in der Hoffnung ich führe das fort, etwas gesammelt und so hab ich mal 3 Alben voll geerbt die aber immer ganz hinten standen. Vor etlichen Jahren habe ich die dann doch mal etwas durchstöbert und bin da auch auf einige Seiten voll mit denen des dritten Reiches gestoßen. Farbenprächtig und heroisch aber da ich kein Anhänger jenes unseligen Zeitgeistes war wollte ich dann doch etwas mehr darüber wissen. Und so bin ich auf die beiden Bücher gestoßen.

    Es sind wirklich Prachtbände mit je 160 Seiten die die Briefmarken jener Epoche nicht nur vergrößert vorstellen sondern auch in meist ganzseitigen zum Thema passenden farbigen Bildern eingebettet sind. Wäre da nicht der begleitende Text der die Bilder wieder zurechtrückt bliebe da schon ein schaler Beigeschmack übrig.
    Und den wenig glorreichen Untergang haben sie dann doch nicht mehr auf Briefmarken abgebildet.


    Im Gegensatz zu den Münzemissionen (angeblich wollte Hitler sein Konterfei nicht auf Kursmünzen verewigt sehen) gab es zwischen 1933 und 1945 eine regelrechte Inflation von Briefmarken- Neuausgaben des Deutschen Reiches, verbunden mit zahlreichen Ganzsachen und Sonderstempeln zu allen möglichen Anlässen. Winterhilfswerk, Olympische Spiele 1936, Führers Geburtstag, Reichsparteitag in Nürnberg, Das Braune Band von Deutschland, Tag der Wehrmacht usf. Vieles davon diente natürlich der Staatspropaganda dieser Jahre . Auffällig sind die teils extrem hohen Zuschläge bei vielen Sondermarken der Jahre 1938 bis 1945. Dahinter stand das Bemühen, bestehende Kaufkraftüberhänge bei der Bevölkerung mit dem Verkauf dieser Ausgaben abzuschöpfen.
    Nach Kriegsende konnte sich so mancher deutsche Briefmarkenspezialist mit dem Verkauf von "Nazi stamps" insbesondere an die amerikanischen Besatzungssoldaten finanziell über Wasser halten, so auch laut Eigenbekundung ein Wolfgang Jakubek, der später zu einer der führenden Größen der Briefmarkenauktionsbranche wurde.
    Insbesondere die meisten Ausgaben der Kriegsjahre 1941 bis 1945 gelten heute als "Massenware", zumal sich nach 1945 noch erhebliche Bestände in der Staatsdruckerei Wien aufgefunden haben. Interessanter erscheint dagegen die Suche nach Plattenfehlern dieser Marken, da kriegsbedingt die Druckqualität um einiges nachließ. Die entsprechenden Kataloge von Schantl bieten hier zahlreiche Hinweise.

    98

    Mittwoch, 14. April 2021, 07:45

    Mir ging es dabei nicht um das Briefmarkensammeln jener Zeit an sich sondern eher um eine Dokumentation über die Briefmarken dieser Epoche.
    Es kann da durchaus sein dass es da immer noch leicht erwerbbare Briefmarken gibt was mich aber auch nicht zum sammeln verleiten würde da es da ja dann auf die eher seltenen Ausgaben dabei ankommen würde denn gerade die reizen ja einen Sammler die zu besitzen.
    Und deswegen erfüllen die beiden Bildbände für mich ihren Zweck da sie gefüllte Alben mit aneinander gereihten empfindlichen und kleinen Bildchen ersetzen.

    Aber um beim übergeordneten Thema zu bleiben, genauso würde ich mir Bildbände über die Briefmarken der 50er und 60er Jahre wünschen denn auch da erfüllen die Marken ihre Funktion um den Aufbruch Gedanken jener Jahre genauestens zu dokumentieren.
    Leider habe ich noch nichts derartiges gefunden oder weiß einer ob es sowas oder ähnliches schon gibt?

    99

    Mittwoch, 14. April 2021, 12:06

    "It's a mad mad mad mad World" war der Lieblingsfilm meines zweiten Ex-Ehemannes, also musste ich ihn mir mit ihm ansehen. Ich schlief dabei ein. Shame on me. :sleeping:


    "Fenster zum Hof" (Rear Window) sahen wir uns vergangenes Jahr erst wieder an, als wir uns alle James Stewart/Hitchcock Krimis anschauten. "Vertigo" gefiel uns am besten. Kennst Du den?

    Die ersten zwei "Mission Impossible" Filme mit Tom Cruise sah ich mir im Kino an, aber dass es mehr davon gibt, wusste ich nicht. Mal sehen, ob Netflix sie hat?
    Mit "Ironside" (hiess das nicht "Der Chef" auf Deutsch?) wurde ich nie warm.

    Mir gefielen "Auf der Flucht", "(K)ein Fall fuer FBI" und "Dezernat M" wesentlich besser.
    Vor 5 oder 6 Jahren versuchte ich dann, mir "Dezernat M" (M Squad) mit Lee Marvin erneut anzusehen, aber die Spannung von damals wollte sich nicht einstellen.
    Gut gealtert sind hingegen "Auf der Flucht" (The Fugitive), "Sea Hunt" (Abenteuer unter Wasser) und "(K)ein fall fuer FBI" ("The Detectives" mit Robert Taylor, das Pidax zum Glueck teilweise auf DVD rausgebracht hat).

    Peter Graves kenne ich lediglich aus der Serie "Fury", aus dem William Holden/Billy Wilder Meisterwerk "Stalag 17", der TV Mini Serie "The Winds of War" (deutscher Titel "Feuersturm" mit Robert Mitchum in seiner Paraderolle als Pug Henry) und aus den irrsinnig komischen "Airplane" Filmen, in denen Graves einen trotteligen Piloten darstellt.
    "Kobra, uebernehmen Sie" sah ich mir als Teenager nie an, weil ich nur relativ wenig fernsehen durfte (Hausaufgaben gingen vor, ich war keine gute Schuelerin, deshalb frassen die Hausaufgaben bei mir sehr VIEL Freizeit auf), da musste ich mir meine paar Lieblingsserien sorgsam auswaehlen.
    Die Topper Filme schauten wir uns 2007 auf TCM an. Es gibt auch eine alte TV Serie darueber.
    Mein Lieblings-Genre ist der film noir (40er und 50er Jahre).
    Gerade lieh ich mir aus der public library die Columbia Pictures Film Noir Collection Teile 1 - 4 auf DVD mit je 5 Filmen aus, da waren ein paar gute Filme mit dabei, die ich noch nicht kannte.
    Na, da bist du näher an den Interessen meiner Frau dran als an meinen. Wegen ihres Berufs mag sie neben Krimis besonders gerne Anwaltserien. Unter ersteren erinnert sie sich gern an "Ironside" ( hieß bei uns "Der Chef") mit Raymond Burr in der Titelrolle. Dieser löst hier vom Rollstuhl aus seine Fälle. Oder auch als "Perry Mason", wo er einen Strafverteidiger spielt.
    Gemeinsam teilen wir uns das Interesse an Hitchcocks Filmen. "Das Fenster zum Hof" sehe ich immer mal wieder gern.

    Sehr interessant war auch die Serie "Mission impossible" mit Peter Graves, die ja bei uns "Kobra, übernehmen Sie" hieß. Die lief so Ende der 60er. In den Neunzigern griff sich Tom Cruise den Stoff und brachte bis heute 6 erfolgreiche Blockbuster in die Kinos.
    Humorige alte Filme können mich auch erfreuen. Kennst du vielleicht die "Topper"-Filme aus den 30er Jahren? Mr. Cosmo Topper ( dargestellt von Roland Young ), ein biederer Bankdirektor, kriegt durch seinen ungewollten Kontakt zu Geistern immer wieder Ärger mit seiner Frau und der Umwelt. Im ersten Film spielt Cary Grant den Eigentümer der Bank, der mit seiner Frau während eines Autounfalls ums Leben kommt. Da sie (durchsichtig) weiterexistieren, fällt ihnen ihr Tod erst nach einiger Zeit auf. Es kommt zu etlichen Slapstick-Szenen. Der Fortsetzungsfilm heißt "Topper takes a trip", Topper geht auf Reisen. In einem dritten Film " Die merkwürdigen Abenteuer des Mr. Topper" (Topper returns) geht er mit einer kürzlich getöteten jungen Dame auf Mörderjagd.


    Aus dem Jahr 1963 stammt der Film "It`s a mad, mad, mad world" von Stanley Kramer. Die völlig abgedrehte Suche nach einem vergrabenen Schatz aus einem Raub. Spencer Tracy spielt hier einen herrlichen Detektive. Auch einer der Filme, die ich mir mehrmals anschaute.Aber ich bemerke, dass wir mit unserem Thema hier eigentlich im falschen Abteil sind. Weitere Filme werde ich also in der entsprechenden Rubrik anführen.

    100

    Mittwoch, 14. April 2021, 12:11

    Mein Opa vaeterlicherseits war Apotheker und Philatelist. In den 50er Jahren bot ihm ein guter Freund die Jungfernstieg Apotheke in Hamburg an. Wegen seiner umfangreichen Briefmarkensammlung wollte mein Opa nicht mit meiner Oma und dem juengeren Bruder meines Vaters in den Westen fliehen, zum grossen Kummer meines Vaters.

    Mein Onkel (der juengere Bruder meines verstorbenen Vaters) liess diese Briefmarkensammlung vor einigen Jahren schaetzen, und sie war kaum etwas wert. :(
    Mir ging es dabei nicht um das Briefmarkensammeln jener Zeit an sich sondern eher um eine Dokumentation über die Briefmarken dieser Epoche.
    Es kann da durchaus sein dass es da immer noch leicht erwerbbare Briefmarken gibt was mich aber auch nicht zum sammeln verleiten würde da es da ja dann auf die eher seltenen Ausgaben dabei ankommen würde denn gerade die reizen ja einen Sammler die zu besitzen.
    Und deswegen erfüllen die beiden Bildbände für mich ihren Zweck da sie gefüllte Alben mit aneinander gereihten empfindlichen und kleinen Bildchen ersetzen.

    Aber um beim übergeordneten Thema zu bleiben, genauso würde ich mir Bildbände über die Briefmarken der 50er und 60er Jahre wünschen denn auch da erfüllen die Marken ihre Funktion um den Aufbruch Gedanken jener Jahre genauestens zu dokumentieren.
    Leider habe ich noch nichts derartiges gefunden oder weiß einer ob es sowas oder ähnliches schon gibt?