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    Dienstag, 26. Februar 2019, 21:50

    Buecher auf Deutsch ueber alte Fernsehserien

    Zu diesem Thema konnte ich in "Das waren noch Zeiten" nichts entdecken.
    Es gibt mehrere gute Buecher, die ich empfehlen kann.
    Mein aeltestes Buch zum Thema Fernsehen heisst "Unser Fernsehen 1952 - 1979" und wurde von HOER ZU veroeffentlicht.
    https://www.amazon.de/Unser-Fernsehen-19…hen+1952+-+1979
    Die einzige Kundenrezension ist von mir.
    Ein weiteres Buch, das jedem Nostalgiker alter TV Serien und deutscher Fernsehgeschichte gefallen wird, heisst "Am Fuss der blauen Berge" von Bernd Muellender und Achim Noellenheidt. Darin wird alles von "Raumschiff Orion" ueber den "Beat Club", "XY Aktenzeichen", "Die Gentemen bitten zur Kasse" bis hin zu allen moeglichen klassischen US Fernsehserien angesprochen. Liest sich sehr unterhaltsam.
    Last, but not the least schaetze ich die "Kultserien und ihre Stars" Reihe von Harald Keller sehr. Leider besitze ich nur die Baende 3 bis 6, muss mich mal um die ersten zwei Baende bemuehen, die aber schon seit zig Jahren leider nicht gebraucht in amazon auftauchen.
    https://www.amazon.de/Harald-Keller/e/B0…ine_cont_book_1

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    Mittwoch, 27. Februar 2019, 16:21

    Sekundärliteratur

    "Am Fuß der Blauen Berge" hatte ich und habe es dann vor ein, zwei Jahren weiterverschenkt. Schon aufgrund der zahlreichen Autoren, die die Thematik aus jeweils ihrem eigenen Blickwinkel reflektieren, ein empfehlenswertes Buch.
    Zum Jubiläum "50 Jahre Deutsches Fernsehen" gab es einen wohl von der ARD herausgegebenen opulenten Bildband mit vielen interessanten Beiträgen. Auch den hatte ich und habe ihn an Interessierte weitergegeben.
    Auch "Seewolf & Co.", das sich mit der Entstehung der Adventsvierteiler beschäftigt, ist überaus lesenswert, zumal es sehr viele Hintergrundinfos liefert. Sollte noch antiquarisch beschaffbar sein.

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    Mittwoch, 27. Februar 2019, 17:03

    RE: Sekundärliteratur

    "50 Jahre Deutsches Fernsehen" und "Seewolf & Co" (hoffentlich enthaelt es viel background knowledge ueber die "Robinson Crusoe" Dreharbeiten) habe ich mir gerade in den amazon.de Einkaufskorb gelegt, fuer meine naechste Bestellung. Vielen Dank fuer die Tips.
    "Am Fuß der Blauen Berge" hatte ich und habe es dann vor ein, zwei Jahren weiterverschenkt. Schon aufgrund der zahlreichen Autoren, die die Thematik aus jeweils ihrem eigenen Blickwinkel reflektieren, ein empfehlenswertes Buch.
    Zum Jubiläum "50 Jahre Deutsches Fernsehen" gab es einen wohl von der ARD herausgegebenen opulenten Bildband mit vielen interessanten Beiträgen. Auch den hatte ich und habe ihn an Interessierte weitergegeben.
    Auch "Seewolf & Co.", das sich mit der Entstehung der Adventsvierteiler beschäftigt, ist überaus lesenswert, zumal es sehr viele Hintergrundinfos liefert. Sollte noch antiquarisch beschaffbar sein.

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    Mittwoch, 27. Februar 2019, 18:37

    Sternstunden des Fernsehens

    Ebfs. empfehlenswert und für kleines Geld im Netz erhältlich:
    Reinhard Appel (Hrsg.): 50 Jahre TV in Deutschland. Sternstunden des Fernsehens.
    Diesen "opulenten Bildband" meinte ich. Gab´s als Remittendenexemplare vor einigen Jahren für kleines Geld im Buchhandel.
    Das andere Werk zum runden Fernseh- Jubiläum war mir bisher unbekannt.

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    Samstag, 2. März 2019, 10:15

    RE: Sternstunden des Fernsehens

    Es ist zur Zeit in amazon.de vergriffen, aber ich habe es auf meine Suchliste gesetzt.
    Ebfs. empfehlenswert und für kleines Geld im Netz erhältlich:
    Reinhard Appel (Hrsg.): 50 Jahre TV in Deutschland. Sternstunden des Fernsehens.
    Diesen "opulenten Bildband" meinte ich. Gab´s als Remittendenexemplare vor einigen Jahren für kleines Geld im Buchhandel.
    Das andere Werk zum runden Fernseh- Jubiläum war mir bisher unbekannt.

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    Samstag, 2. März 2019, 16:40

    Hi Chrissie,
    das Buch wurde kürzlich für kleines Geld bei ebay angeboten. Es scheint antiquarisch noch ausreichend am Markt zu sein.

    7

    Samstag, 2. März 2019, 21:42

    Hi Uwe,
    dann werde ich mal bei eBay danach suchen.
    Meine Erfahrungen mit eBay waren oft nicht so gut, meist bekommt man dasselbe Buch oder dieselbe DVD bei amazon.de preiswerter.
    Aber aus irgendeinem Grund hat eBay halt den Ruf, am billigsten zu sein.
    In den letzten Jahren fiel mir auf, dass immer weniger Privatverkaeufer in eBay und in amazon.de dazu bereit sind, Sachen in die USA zu schicken.
    Das finde ich schade. ;(
    Hi Chrissie,
    das Buch wurde kürzlich für kleines Geld bei ebay angeboten. Es scheint antiquarisch noch ausreichend am Markt zu sein.

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    Samstag, 2. März 2019, 22:45

    Sendungen in die USA und Grundsätzliches zu Amazon

    Hi Chrissie,
    die Weigerung diverser Anbieter, in die USA zu verschicken, könnte mit den höheren Versandkosten und auch leider mit zunehmenden Sendungsverlusten zu tun haben. So höre ich es jedenfalls von Freunden, die in den letzten Jahren in die Staaten verschickt haben.
    Bei Amazon habe ich persönlich noch nie gekauft. Im Bereich Neuware haben die definitiv dem traditionellen Sortimentsbuchhandel schwer geschadet, und das muß ich nicht noch unterstützen.
    Bei Antiquariatsware wäre ich schon unentschlossener, da viele konventionelle Buchhändler vermutlich aus Rentabilitätsgründen kein Antiquariat mehr führen. Im Raum Hannover wüßte ich z.B. keinen einzigen mehr.
    Die prekären Beschäftigungsverhältnisse bei Amazon wären ein weiterer Kritikpunkt. Da würde ich aber kein Pharisäer sein wollen, denn niemand wird gezwungen, für diese Firma zu arbeiten.

    9

    Montag, 4. März 2019, 18:33

    RE: Sendungen in die USA und Grundsätzliches zu Amazon

    Hi Uwe,
    da hast Du sicher recht mit Deinen Bedenken, aber amazon.de ist fuer mich hier in den USA leider ausser booklooker die einzige Alternative, um an deutsche DVD's oder deutsche Buecher heranzukommen.

    Manchmal finde ich die Titel bei Medimops, aber die haben etwa 50% meiner Wunschtitel nicht vorraetig (immerzu heisst es, "ausverkauft"). Ich wuenschte, es gaebe bessere Alternativen zu eBay, Medimops und amazon.de, aber ich kenne keine.
    Ich habe seit 2002 mindestens 3 oder 4 Bestellungen nie erhalten, darunter ein grosses Paket voller DVD's und Buecher, das mir meine Freundin aus Duesseldorf vor einigen Jahren schickte, damit ich das unverschaemte Porto von amazon.de umgehen kann. Das Paket ging verloren, aber sie hatte es zum Glueck bei der Post versichert. Von den etwa 500 € Inhalt erhielt ich etwas weniger als 400 € wieder, immerhin, und bestellte mir davon die meisten Sachen nochmal, aber diesmal mit den exorbitanten shipping costs von 15,50 € in die USA. Und das wundersame ist: amazon.de Paeckchen sind noch nie verloren gegangen, nur wenn mir Freunde was zugeschickt haben bzw Privatverkaeufer von amazon.de. ?(

    Hast Du mal booklooker als Antiquariat-Alternative ausprobiert?
    Hi Chrissie,
    die Weigerung diverser Anbieter, in die USA zu verschicken, könnte mit den höheren Versandkosten und auch leider mit zunehmenden Sendungsverlusten zu tun haben. So höre ich es jedenfalls von Freunden, die in den letzten Jahren in die Staaten verschickt haben.
    Bei Amazon habe ich persönlich noch nie gekauft. Im Bereich Neuware haben die definitiv dem traditionellen Sortimentsbuchhandel schwer geschadet, und das muß ich nicht noch unterstützen.
    Bei Antiquariatsware wäre ich schon unentschlossener, da viele konventionelle Buchhändler vermutlich aus Rentabilitätsgründen kein Antiquariat mehr führen. Im Raum Hannover wüßte ich z.B. keinen einzigen mehr.
    Die prekären Beschäftigungsverhältnisse bei Amazon wären ein weiterer Kritikpunkt. Da würde ich aber kein Pharisäer sein wollen, denn niemand wird gezwungen, für diese Firma zu arbeiten.

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    Montag, 4. März 2019, 19:31

    Antiquarische Bücher

    Hi Chrissie,
    nein, mit Booklooker habe ich noch nicht gearbeitet.
    Generell sind Sortimentsbuchhandlungen mit ihren IT- Systemen in Deutschland sehr gut aufgestellt und in der Lage, lieferbare Ware innerhalb kürzester Zeit (i.d.R. K + 1) versandkostenfrei zu besorgen. Das einzige Manko ist, daß ich die Ware selbst abholen muß. Das mache ich aber gerne, zumal sich mit mancher Buchhändlerin nebenbei ein nettes Schwätzchen ergibt ;) . Auch spare ich mir dadurch den manchmal sehr umfangreichen Verpackungsmüll.
    Meinen Buchbestand habe ich mittlerweile um rund zwei Drittel reduziert. Ich werde nicht jünger, und wenn die Kinder in 4 bis 6 Jahren endgültig aus dem Haus sind (die Älteste studiert bereits in Göttingen), wird die Hütte verkauft, und ich möchte beim nächsten Umzug nicht wieder tonnenweise Bücher mitschleppen müssen.
    Zur Zeit baue ich daher i.W. nur eine Sammlung Fernsehbücher des Neuen Tessloff- Verlags auf. Die Bücher sind in der Regel sehr preisgünstig zu schießen und außerdem sehr schön illustriert. Ein Nachteil ist die damals übliche Foliensatinierung, die zu Problemen bei der Restaurierung führen kann.

    11

    Dienstag, 5. März 2019, 14:14

    RE: Antiquarische Bücher

    Hi Uwe,
    vor der Auswanderung hatte ich ueber 3.000 Buecher, von denen ich 1.500 Buecher bei Buch & Toene in der Grindelallee und bei der Filmbuchhandlung ebenfalls in der Grindelallee in Hamburg verkaufen konnte (ich hatte 700 Filmbuecher, von denen ich nur 400 behielt). Meine 400 LP's verkaufte ich an einen Schallplattenladen in Altona, die hatte ich seit den fruehen 90er Jahren z. T. durch CD's ersetzt.
    Und ehe wir uns den Hund zulegten, habe ich nochmal viele Buecher aussortiert, und der Worcester Public Library geschenkt, die sich eine Auslandsbuchabteilung aufbauen mit deutschen, spanischen, franzoesischen und russischen Buechern.
    Ich muss sagen, es erscheinen auch kaum noch aktuelle Buecher, die mich interessieren. Der Schreibstil junger Autoren hoert sich oft wie der Aufsatz eines Abiturienten an. Die heute so populaeren extrem kurzen Kapitel haben mir noch nie zugesagt, auch nicht diese Masche, Kriminalromane in Puzzlespiele zu verwandeln, so dass man kaum noch durchblickt (und im Fernsehen missfaellt mir bei neueren Krimi Produktionen, dass die Szenen superkurz sind und man sich nie traut, die Augen auch nur fuer eine Sekunde vom Bildschirm zu nehmen, denn man koennte ja den einen clue verpassen, der einem spaeter bei der Aufloesung haette helfen koennen).
    Ausserdem vergeudet kaum noch ein Verlag Geld fuer einen proof reader, die neuen Romane enthalten Dutzende von Tippfehlern. Manchmal fehlen ganze Worte. Da kaufe ich die Buecher lieber gebraucht online fuer einen Bruchteil des urspruenglichen Preises.
    Als kurzsichtiger Frau missfaellt mir ausserdem der Trend weg vom gebundenen Buch und hin zum Taschenbuch mit zu kleiner Schrift/font oder Kindle (e-books mochte ich noch nie, ich halte lieber ein richtiges gebundenes Buch in meinen Haenden als mich dauernd elektronischen Strahlen/blauem Licht auszusetzen).

    Es gibt noch ein paar Lieblingsautoren, die ich nach wie vor habe, wie Douglas Kennedy, Charlotte Link, Susanna Kearsley, Nancy Thayer, Barbara Erskine, Nelson DeMille und Peter Robinson, von denen Nancy Thayer seit 2000 nicht mehr laenger ins Deutsche uebersetzt wird.

    Auch mit Peter Robinson hat Ullstein vor 4 oder 5 Jahren ganz aufgehoert (ohne mir eine vernuenftige Erklaerung zu geben), obwohl sich seine DCI Banks Buchreihe im Ausland nach wie vor gut verkauft und verfilmt wurde fuer BBC.

    Und Nelson DeMille wird auch nicht mehr laenger ins Deutsche uebersetzt. Der Verleger von Barbara Erskine schrieb mir, dass sie sie nicht mehr laenger verlegen, aber letztes Jahr kam dann doch noch eine Erskine Uebersetzung im Deutschen heraus (da weiss beim Verlag wohl die linke Hand nicht, was die rechte Hand tut :D ).
    Nur Mary Higgins Clark wird noch vom Heyne Verlag Jahr fuer Jahr uebersetzt.
    Mir ist schon vor der Auswanderung dieser bedauerliche Trend "weg von amerikanischen Romanen und hin zu deutscher Literatur" aufgefallen, was ich sehr bedaure und ehrlich gesagt nicht verstehe. Deutschen Romanen konnte ich mit wenigen Ausnahmen (Utta Danella, Charlotte Link) nie viel abgewinnen, daher las ich in den letzten 45+ Jahren ueberwiegend amerikanische und britische Autoren, auch ein paar kanadische.
    Zum Glueck ist mein Englisch in den vergangenen 17 Jahren so gut geworden, dass ich alle nicht ins Deutsche uebersetzten Autoren auf Englisch lesen kann, ohne Woerterbuch.

    Frueher in den 90er Jahren kaufte ich mir oft ueber 150 Buecher pro Jahr (meine Buchhaendlerin in Hamburg strahlte immer, wenn ich die Buchhandlung betrat :D), jetzt sind es unter 60 Titel pro Jahr, und die meisten davon kaufe ich mir gebraucht und online.
    Leider kann ich auch nicht mehr so schnell und so viel lesen wie noch vor 20 Jahren.
    Wovon ich mich nicht trenne, sind meine ueber 400 Kinderbuecher. Dank Eiwennho (der leider nicht mehr in DwnZ reinkommt wegen Passwortschwierigkeiten) habe ich eine grosse Engelbert Fernsehbuecher Sammlung.

    Und seit 1995 habe ich via book search dank einer netten Buchhaendlerin aus Fowey/Cornwall alle alten Originalausgaben der "Fuenf Freunde", "Geheimnis" Serie, "Raetsel" Serie, "Schwarze Sieben" Serie und "Arnoldkinder" Serie gesammelt, also alle spannenden Enid Blyton Buecher (die Abenteuer Serie kaufte ich mir bereits 1981 in London auf Englisch, da gab es herrliche gebundene Ausgaben, die zwei bis dreimal soviele Illustrationen von Stuart Tresilian hatten wie die deutschen Ausgaben aus dem Erika Klopp Verlag).

    Nur die Internatsbuecher von Blyton mochte ich nie, aber alles, was mit Abenteuern, unterirdischen Gaengen, Burgen, verborgenen Zimmern, versunkenen alten Schiffen und vergrabenen Schaetzen zu tun hat, das hat mich seit meiner Kindheit begeistert und fasziniert. Deshlalb gefielen und gefallen mir auch die CFF Filme so gut.
    Die alten britischen gebundenen EB Ausgaben lohnten sich fuer mich noch aus einem weiteren Grund: sie enthalten oft doppelt soviele und mehr der alten Original Illustrationen wie die deutschen alten EB Buecher, die oft nur um die 20 Illustrationen pro "Fuenf Freunde" Band enthalten (offenbar mussten Bluechert, Bertelsmann und Erika Klopp Verlag die englischen Verlage pro Illustration bezahlen).
    Damit werde ich also vermutlich ins Altersheim ziehen (dort muessen sie mir dann in meinem Zimmer 3 Waende mit hohen Buecherregalen vollstellen :D). Aber vielleicht habe ich soviel Glueck wie alle meine Verwandten und in-laws und muss ja nicht ins Altersheim.

    Beim naechsten Umzug heuern wir uns ein paar Studenten an, die meine Buecherkisten und unsere Kisten mit 6.000 DVD's schleppen koennen. André und ich haben beide Rueckenprobleme, das koennen wir nicht mehr selbst schleppen. Aber ich wuerde wirklich sehr gern in ein einstoeckiges Haus (Bungalow) ohne Keller und ohne Dachboden ziehen, dessen Grundflaeche gross genug fuer unsere Buecher und DVD's ist. Dann brauchen wir uns mit ueber 75 Jahren auch keinen Acorn stair lift fuer die Treppe installieren lassen wie soviele Amerikaner, das rechnet sich trotz der Umzugskosten.

    Bekommt man in den deutschen Sortimentsbuchhandlungen auch antiquarische Buecher?
    Mit der Foliensatinierung meinst Du vermutlich die Schutzumschlaege?

    Da hat mein Mann mir seit 2008 sehr geholfen, meine alten Blyton Buecher Schutzumschlaege zu restaurieren und in passende Schutzhuellen zu schieben, so dass sie nie wieder einreissen koennen. Er fand diese Schutzhuellen damals in England (bei Interesse kann ich ihn fragen, wo er sie damals 2008 bezogen hat).
    Hi Chrissie,
    nein, mit Booklooker habe ich noch nicht gearbeitet.
    Generell sind Sortimentsbuchhandlungen mit ihren IT- Systemen in Deutschland sehr gut aufgestellt und in der Lage, lieferbare Ware innerhalb kürzester Zeit (i.d.R. K + 1) versandkostenfrei zu besorgen. Das einzige Manko ist, daß ich die Ware selbst abholen muß. Das mache ich aber gerne, zumal sich mit mancher Buchhändlerin nebenbei ein nettes Schwätzchen ergibt ;) . Auch spare ich mir dadurch den manchmal sehr umfangreichen Verpackungsmüll.
    Meinen Buchbestand habe ich mittlerweile um rund zwei Drittel reduziert. Ich werde nicht jünger, und wenn die Kinder in 4 bis 6 Jahren endgültig aus dem Haus sind (die Älteste studiert bereits in Göttingen), wird die Hütte verkauft, und ich möchte beim nächsten Umzug nicht wieder tonnenweise Bücher mitschleppen müssen.
    Zur Zeit baue ich daher i.W. nur eine Sammlung Fernsehbücher des Neuen Tessloff- Verlags auf. Die Bücher sind in der Regel sehr preisgünstig zu schießen und außerdem sehr schön illustriert. Ein Nachteil ist die damals übliche Foliensatinierung, die zu Problemen bei der Restaurierung führen kann.

    12

    Dienstag, 5. März 2019, 16:35

    Eiwennho, Platten und antiquarische Bücher

    Hi Chrissie,
    schön zu hören, daß Eiwennho noch unter uns weilt. Sein Paßwortproblem sollte eigentlich keins sein. Einfach den Mod über die Mailadresse kontaktieren, neues Paßwort anlegen und das Problemchen wäre weitgehend gelöst !
    Von meinen um die tausend Büchern habe ich jetzt vielleicht noch etwas über dreihundert. Da habe ich in den letzten Jahren sukzessive Tabula rasa gemacht und habe heute noch Sachbücher, eine Reihe von Klassikern, etwas Belletristik und ca. hundert Kinderbücher im Bestand. Darunter ca. vierzig Engelbert- Fernsehbücher.
    Empfehlen kann ich Dir die Werke von Walter Kempowski, insbesondere seine Schlüsselromane "Tadellöser und Wolf", "Uns geht´s ja noch Gold" sowie ein "Kapitel für sich". Es geht um das Schicksal einer Rostocker Reederfamilie, nämlich der des Autors, von den 30ern bis in die 60er Jahre. Ist in den 70ern durch das ZDF auch filmisch umgesetzt worden.
    Meine LP´s habe ich schon 1985 (damals hockte ich noch im Studentenwohheim) restlos verkauft, nachdem ich in einer Fachzeitschrift einen sehr glaubürdigen Artikel über die kommende CD- Welle und den Schwanengesang der Vinyl- Platten gelesen hatte. Allzu groß war mein damaliger Bestand nicht, es mögen um die hundert Stück gewesen sein.
    Bei den Fernsehjugendbüchern aus dem Neuen Tessloff- Verlag bietet sich restaurativ, sofern erforderlich, eine Laminierung an. Bei kleineren Schäden belasse ich die Bücher i.d.R. aber so, wie sie sind. Es handelt sich ja immerhin bereits um 50 bis 60 Jahre alte Verlagsprodukte :thumbup: .

    13

    Mittwoch, 6. März 2019, 17:55

    RE: Eiwennho, Platten und antiquarische Bücher

    Hi Uwe,noch leichter waere es fuer Eiwennho, wenn er sich einfach ein icon von dieser website auf seine Seite setzt, also nur darauf clicken muss, ganz ohne sich anzumelden.
    Mein Mann hat mir schliesslich vor einer Woche so ein icon auf meine
    "Anfangsseite" im PC gesetzt, wo ich morgens immer reingehe und meine
    e-mails in Hotmail checke. Anders kann ich es nicht erklaeren, da ich es
    nicht so mit Technologie habe.


    Ein Mann mit 1.000 Buechern - das gibt es nicht alle Tage! :whistling:
    Ich versuche, positiv zu denken, und halte mich an den Spruch "mit einem
    Herzproblem kann man sehr alt werden", und werde mich daher in
    absehbarer Zeit noch nicht von meinen 1.500 Buechern trennen.
    Ausserdem habe ich meinem Mann (der ein gesundes Herz hat, niedrigen Blutdruck
    und niedriges Cholesterin) gesagt, dass er nach meinem Tod meine Blyton
    Buecher Sammlung fuer viel Geld in amazon.co.uk verkaufen kann.
    Teilweise habe ich 15 bis 20 £ pro Buch bezahlt, das waren alte Ausgaben
    mit den Originalillustrationen, aber keine Erstausgaben.
    Ich hoffe, dass er mich ueberlebt, da ich mich absolut nicht zur Witwe eigne.
    Wir verstehen uns so gut, nie gibt es Streit oder ein boeses/lautes Wort. Er ist eine aussterbende Spezies, ein Gentleman.
    Bist Du auch ein begeisterter Wiederholungstaeter, was Buecher betrifft?
    Es gibt Hunderte von Buechern, die ich gern alle 3 bis 4 Jahre wiederlese. Buecher sind fuer mich wie gute Freunde.
    Mit Klassikern kannst Du mich hingegen jagen.
    Davon wurden wir im Deutschunterricht auf dem Gymnasium ad nauseam geplagt.
    Shakespeare, Dickens, Thackeray, und zeitgenoessische Autoren wie Max
    Frisch, Guenter Grass, Siegried Lenz und andere. Das ruehrte ich nach
    der Schule nie wieder freiwillig an, und obwohl ich mir dann ein paar
    der vielen Shakespeare Verfilmungen mit Emma Thompson/Gwyneth Paltrow in
    der Folgezeit ansah, fand ich sie allesamt sterbenslangweilig (Much Ado
    About Nothing). Selbst "Wuthering Heights" (Stuermische Hoehen) mit

    Laurence Olivier und Merle Oberon.Hingegen begeisterte ich mich Mitte der 70er Jahre fuer Belletristik von Sloan
    Wilson, und fand vor etwa 20 Jahren in Douglas Kennedy einen wuerdigen
    Vertreter fuer den seit langem verstorbenen Sloan Wilson (Der Mann im
    grauen Flanell, Die Sommerinsel).
    Ueberhaupt gefallen mir amerikanische und britische Romane soviel besser als deutsche.
    Ich lese auch viele Sachbuecher: derzeit ueber das WW II Trauma ("Seelische
    Truemmer" von Bettina Alberti), WW II, alles ueber Anne Frank, US
    Geschichte, kanadische Geschichte, Filmbuecher, Reiseberichte und
    (Auto)biographien.
    In erster Linie lese ich heutzutage Krimis von Linwood Barclay, Carlene Thompson, Peter Robinson,Val McDermid, Michael Allegretto, Nelson DeMille.
    Patricia Highsmith liebe ich seit den fruehen 80er Jahren ganz besonders (las 3
    Biographien ueber ihr Leben, sie zog fast so oft um wie ich), allerdings
    ziehe ich ihre Krimis in den alten Uebersetzungen von Anne Uhde vor.
    Leider liess Diogenes sie vor einigen Jahren neu uebersetzen, wohl um sie zu modernisieren.
    Die vielen Highsmith Verfilmungen mag ich ebenfalls.
    Stieg Larsson und Camilla Laeckberg haben mich in den letzten 4 bis 5 Jahren ganz besonders gefesselt.

    Frueher mochte ich auch Mary Higgins Clark, die jedes Jahr 2 oder 3 Krimis
    veroeffentlicht, aber inzwischen ist die Dame fast Mitte 90, und ihre
    Krimis sind halt nicht mehr so furchtbar spannend wie noch in den 80er
    und 90er Jahren.

    Die einzigen Klassiker, die ich beim Lesen wirklich genossen habe, waren "Robinson Crusoe"
    (allerdings erst ab der einsamen Insel), "Tom Sawyer" (Mark Twain) und
    fast alles von Alexandre Dumas, der m. E. einen sehr fesselnden
    Schreibstil hat.

    Kempowski habe ich vor Jahrzehnten in Hamburg gelesen, auch die Verfilmungen angesehen (und darin die richtige Version von "Georgia On My Mind" nach vielen Jahren
    wiedergefunden).

    Was mich noch reizen wuerde (nachdem ich mir die Verfilmung mit Mathias Habicht ansah) waeren die Tagebuecher von Viktor Klemperer. Kennst Du die?
    Der Verlagsleiter vom Erika Klopp Verlag, Herr Meyer, sagte mir in den 80er
    Jahren mal am Telefon, dass die alten Buecher (er bozeog sich auf die
    Enid Blyton Buecher) aus besserem Papier hergestellt wurden und laenger
    halten werden als die heutigen Buecher (Stand 1984 oder 1985). Also
    muessten mich meine Blyton Buecher ja ueberleben, und der Druck nicht
    schwaecher werden. Ich las damals einen erschreckenden Artikel, in dem
    behauptet wurde, dass viele neue Buecher nicht lange halten wuerden, und
    dass der Druck/Druckerschwaerze immer schwaecher werden wuerde.

    Zitat

    Hi Chrissie,
    schön
    zu hören, daß Eiwennho noch unter uns weilt. Sein Paßwortproblem sollte
    eigentlich keins sein. Einfach den Mod über die Mailadresse
    kontaktieren, neues Paßwort anlegen und das Problemchen wäre weitgehend
    gelöst !
    Von meinen um die tausend Büchern habe ich jetzt vielleicht
    noch etwas über dreihundert. Da habe ich in den letzten Jahren
    sukzessive Tabula rasa gemacht und habe heute noch Sachbücher, eine
    Reihe von Klassikern, etwas Belletristik und ca. hundert Kinderbücher
    im Bestand. Darunter ca. vierzig Engelbert- Fernsehbücher.
    Empfehlen
    kann ich Dir die Werke von Walter Kempowski, insbesondere seine
    Schlüsselromane "Tadellöser und Wolf", "Uns geht´s ja noch Gold" sowie
    ein "Kapitel für sich". Es geht um das Schicksal einer Rostocker
    Reederfamilie, nämlich der des Autors, von den 30ern bis in die 60er
    Jahre. Ist in den 70ern durch das ZDF auch filmisch umgesetzt worden.
    Meine
    LP´s habe ich schon 1985 (damals hockte ich noch im Studentenwohheim)
    restlos verkauft, nachdem ich in einer Fachzeitschrift einen sehr
    glaubürdigen Artikel über die kommende CD- Welle und den Schwanengesang
    der Vinyl- Platten gelesen hatte. Allzu groß war mein damaliger Bestand
    nicht, es mögen um die hundert Stück gewesen sein.
    Bei den
    Fernsehjugendbüchern aus dem Neuen Tessloff- Verlag bietet sich
    restaurativ, sofern erforderlich, eine Laminierung an. Bei kleineren
    Schäden belasse ich die Bücher i.d.R. aber so, wie sie sind. Es handelt
    sich ja immerhin bereits um 50 bis 60 Jahre alte Verlagsprodukte :thumbup: .
    Hi Chrissie,
    schön zu hören, daß Eiwennho noch unter uns weilt. Sein Paßwortproblem sollte eigentlich keins sein. Einfach den Mod über die Mailadresse kontaktieren, neues Paßwort anlegen und das Problemchen wäre weitgehend gelöst !
    Von meinen um die tausend Büchern habe ich jetzt vielleicht noch etwas über dreihundert. Da habe ich in den letzten Jahren sukzessive Tabula rasa gemacht und habe heute noch Sachbücher, eine Reihe von Klassikern, etwas Belletristik und ca. hundert Kinderbücher im Bestand. Darunter ca. vierzig Engelbert- Fernsehbücher.
    Empfehlen kann ich Dir die Werke von Walter Kempowski, insbesondere seine Schlüsselromane "Tadellöser und Wolf", "Uns geht´s ja noch Gold" sowie ein "Kapitel für sich". Es geht um das Schicksal einer Rostocker Reederfamilie, nämlich der des Autors, von den 30ern bis in die 60er Jahre. Ist in den 70ern durch das ZDF auch filmisch umgesetzt worden.
    Meine LP´s habe ich schon 1985 (damals hockte ich noch im Studentenwohheim) restlos verkauft, nachdem ich in einer Fachzeitschrift einen sehr glaubürdigen Artikel über die kommende CD- Welle und den Schwanengesang der Vinyl- Platten gelesen hatte. Allzu groß war mein damaliger Bestand nicht, es mögen um die hundert Stück gewesen sein.
    Bei den Fernsehjugendbüchern aus dem Neuen Tessloff- Verlag bietet sich restaurativ, sofern erforderlich, eine Laminierung an. Bei kleineren Schäden belasse ich die Bücher i.d.R. aber so, wie sie sind. Es handelt sich ja immerhin bereits um 50 bis 60 Jahre alte Verlagsprodukte :thumbup: .

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    Mittwoch, 6. März 2019, 19:03

    Bücherwurm

    Hi Chrissie,
    na ja, Männer mit einem anständigen Bücherbestand sind ja auch nicht soo selten, wie es Dir vielleicht erscheinen mag ! :P
    "Bücherwurm" war ich schon als Kind. Wir hatten eine Sparkasse in der Nähe, die in den 60ern im Souterrain ihres Geschäftsgebäudes eine regelrechte Kinder- Leihbücherei eingerichtet hatte, und da habe ich mich immer fleißig bedient. Meine Ostverwandten wußten auch, daß ich gerne lese, und haben mir quasi als Kompensation für unsere "Pakete nach drüben (Geschenksendung, keine Handelsware)" immer reichlich Kinder- und Jugendbücher aus DDR- Produktion geschickt. Darunter gab´s viele gute Sachen und erstaunlich wenige ideologiebefrachtete Verlagsprodukte.
    Bei den uns in der Schule vermittelten Klassikern fand ich Theodor Storm und Bertolt Brecht sehr gut. Bei letzterem v.a. "Mutter Courage" wegen des historischen Hintergrundes. Ich hatte Deutsch als Leistungskurs und war in der Oberstufe immer ganz erfinderisch in Textinterpretationen. So wurde meine Interpretation von Kafka´s "In der Manege" von unserer Oberstudienrätin Frau Dr. Hanni Schulze um 1975 sogar an´s Düsseldorfer Kultusministerium geschickt. Von Goethe haben wir den "Urfaust" und "Faust I" durchgeackert, von Schiller den "Wallenstein", den ich damals auch recht ordentlich fand.
    Überhaupt nichts anfangen konnte ich während der Schulzeit mit Fontane, nachdem wir "Effi Briest" bis zum Erbrechen durchgeackert hatten. Für mich ist das bis heute Frauenliteratur, die für einen Mann mehr oder weniger uninteressant ist.
    Ich hätte gern Germanistik mit dem Schwerpunkt Mittelalter und frühe Neuzeit studiert, davon wurde mir in den 70ern aber als "brotlose Kunst" abgeraten. Die heutigen "Hipster" würden sich von derartigen Empfehlungen nicht mehr ins Bockshorn jagen lassen, sondern sich gnadenlos selbstverwirklichen.
    Walter Kempowski habe ich eher durch Zufall beim Stöbern im Kaufhaus um 1974/75 kennengelernt. Bis auf das "Echolot" dürfte ich so ziemlich alles von ihm gelesen haben.

    15

    Mittwoch, 6. März 2019, 23:32

    RE: Bücherwurm

    Hi Uwe,
    Buecher von den DDR-Grosseltern bekam ich ich in der Regel nur in den Sommerferien, wenn ich 2 Wochen dort war.
    Im Paket schickten sie uns vor Weihnachten jedes Jahr Baumkuchen, den ich liebte (und den meine Mutter hasste). Manchmal gab es sogar Karslbader Oblaten und kleine Christbaumfiguren aus dem Erzgebirge (aber leider nie die schoene Pyramide, die durch Kerzen in Bewegung gebracht wurde ;().
    Am liebsten aber war mir die Vollmilch Blockschokolade.
    Spaeter in den 70er und 80er Jahren kaufte ich mir vom Umtauschgeld viele klassische Schallplatten, der Beginn meiner Sammlung mit klassischer Musik.
    So eine Leihbuecherei wie Du in Eurer Sparkasse hatten wir in Braunschweig leider nicht.
    Ich kannte nur Schulbuechereien und die Oeffentliche Bibliothek Hintern Bruedern in Braunschweig, die es aber schon seit Jahren nicht mehr gibt.
    Die Bibliothek hatte damals in den 60er Jahren kein einziges Enid Blyton Buch, dafuer Knaur's Buch vom Film, mit vielen Kurzbiographien und Fotos der Stars im hinteren Teil des Buches. Das lieh ich mir oft aus.

    Wie gross war meine Freude, als mein zukeunftiger erster Mann und ich 1979 in den Braunschweiger Stadteil Gliesmarode zogen, der eine Ortstteil-Buecherei hatte, wo ich die "Geheimnis" Serie von Enid Blyton entdeckte - endlich wurde EB nicht mehr in den Bibliotheken gebannt, und mit Anfang 20 lernte ich endlich die "Geheimnis" Serie kennen.

    Von 1983 - 1987 lebten wir in Lippstadt/Westfalen. Deren oeffentliche Bibliothek hatte nur wenig zu bieten, also fuhr ich einmal im Monat mit einer Freundin nach Guetersloh und nach Paderborn. In Paderborn gab es eine wunderschoene Bibliothek auf einer Art Insel, man musste erst ueber eine Bruecke ueber ein Fluesschen gehen. Die Bibliothek selbst sah wie ein Schloesschen oder ein altes Landhaus aus.

    In Paderborn gab es ausserdem eine Uni Bibliothek, und darin wurde ich auf Microfîche aufmerksam, mit deren Hilfe ich mir Bibliographien von all meinen Lieblingsautoren erstellen konnte.
    1987 zogen wir nach Hamburg, wo ich in der Uni Bibliothek meine Bibliographien bis 1998 up to date hielt. 1998 bekam ich im Kinoarchiv Zugang zum Internet, und konnte von da an dort recherchieren, was meine Lieblingsautoren Neues geschrieben hatten (die einzige andere Chance war ein Besuch der Frankfurter Buchmesse).
    Da wurde allerdings viel Neid bei mir wach, denn nicht alles, was mich reizte, wurde auch ins Deutsche uebersetzt, und so schrieb ich des oefteren deutsche Verlage an, aber das half nichts. Was sie nicht uebersetzen wollten, das haben sie eben nicht uebersetzt. :cursing:

    In Hamburg gab es nur Stadtteilbibliotheken.
    Erst in den USA legte ich mir hier in Worcester wieder einen Bibliotheksausweis zu, und bis heute ist die Benutzung dieser Bibliothek kostenlos. Als wir aus Lippstadt wegzogen, verlangte Paderborn bereits eine ganz schoen happige Leser-Jahresgebuehr. Ich meine, es waren 60 DM.

    Wie ist das bei Euch? Gehst Du zur Bibliothek? Verlangen sie einen Jahresbeitrag?
    Oft habe ich auch den Inter Library Loan genutzt, in Germany gab es das auch, da hiess es nur anders. Wenn man ein bestimmtes Buch nicht in der eigenen Bibliothek bekam, konnte es ueber eine andere Bibliothek zur Not aus einem anderen Bundesland beschafft werden.
    Hier bekam ich etliche Titel dank der Washingtoner Library of Congress.
    Hi Chrissie,
    na ja, Männer mit einem anständigen Bücherbestand sind ja auch nicht soo selten, wie es Dir vielleicht erscheinen mag ! :P
    "Bücherwurm" war ich schon als Kind. Wir hatten eine Sparkasse in der Nähe, die in den 60ern im Souterrain ihres Geschäftsgebäudes eine regelrechte Kinder- Leihbücherei eingerichtet hatte, und da habe ich mich immer fleißig bedient. Meine Ostverwandten wußten auch, daß ich gerne lese, und haben mir quasi als Kompensation für unsere "Pakete nach drüben (Geschenksendung, keine Handelsware)" immer reichlich Kinder- und Jugendbücher aus DDR- Produktion geschickt. Darunter gab´s viele gute Sachen und erstaunlich wenige ideologiebefrachtete Verlagsprodukte.
    Bei den uns in der Schule vermittelten Klassikern fand ich Theodor Storm und Bertolt Brecht sehr gut. Bei letzterem v.a. "Mutter Courage" wegen des historischen Hintergrundes. Ich hatte Deutsch als Leistungskurs und war in der Oberstufe immer ganz erfinderisch in Textinterpretationen. So wurde meine Interpretation von Kafka´s "In der Manege" von unserer Oberstudienrätin Frau Dr. Hanni Schulze um 1975 sogar an´s Düsseldorfer Kultusministerium geschickt. Von Goethe haben wir den "Urfaust" und "Faust I" durchgeackert, von Schiller den "Wallenstein", den ich damals auch recht ordentlich fand.
    Überhaupt nichts anfangen konnte ich während der Schulzeit mit Fontane, nachdem wir "Effi Briest" bis zum Erbrechen durchgeackert hatten. Für mich ist das bis heute Frauenliteratur, die für einen Mann mehr oder weniger uninteressant ist.
    Ich hätte gern Germanistik mit dem Schwerpunkt Mittelalter und frühe Neuzeit studiert, davon wurde mir in den 70ern aber als "brotlose Kunst" abgeraten. Die heutigen "Hipster" würden sich von derartigen Empfehlungen nicht mehr ins Bockshorn jagen lassen, sondern sich gnadenlos selbstverwirklichen.
    Walter Kempowski habe ich eher durch Zufall beim Stöbern im Kaufhaus um 1974/75 kennengelernt. Bis auf das "Echolot" dürfte ich so ziemlich alles von ihm gelesen haben.

    16

    Donnerstag, 7. März 2019, 16:53

    Bibliotheken

    Hi Chrissie,
    in Lippstadt war ich auch schon mal. Meine Frau hat in den frühen 90ern in Paderborn und Höxter studiert, und von daher lernte ich die "Quelle der Pader" auch mal kennen. Diese Ecke Ostwestfalens war mir bis dahin völlig unbekannt. Schöne Gegend, die teils leider etwas strukturschwach ist.
    In Hannover sind wir mit öffentlichen Bibliotheken eigentlich bestens versorgt. Da gibt es z.B. die Niedersächsische Landesbibliothek, die TIB (Technische Informationsbilithek der UNI) und natürlich die Stadtbücherei an der Hildesheimer Straße mit ihren zahlreichen Stadtteilbibliotheken. Hannover- Herrenhausen hat z.B. auch eine Kinderabteilung. Da ich dort ganz in der Nähe wohnte, war ich in den 80er/ 90er Jahren während der Ära Möller/ Karnuth mehr oder weniger regelmäßiger Gast. Meist zum Durchschauen von Tageszeitungen und Zeitschriften wie dem Spiegel, der von Mitarbeiter Karnuth mit schöner Regelmäßigkeit mit Beschlag belegt wurde. Als "Kunde" mußte ich dann schon gelegentlich freundlich insistieren. Nicht vorrätige Bücher konnte man über den auswärtigen Leihverkehr bestellen, was dann allerdings mit teils mehrmonatiger Wartezeit verbunden war, je nach Erreichbarkeit des Werkes. Auf die Erstauflage von "Seewolf & Co." habe ich rund drei Monate gewartet und hatte die Bestellung schon wieder ganz vergessen, ehe die Benachrichtigung per Postkarte eintraf.
    Mit großen Kosten war die Benutzung der StaBi m.W. zumindest in Hannover nie verbunden.
    Ab Mitte der 90er wurde dann die die StaBi Hannover- Herrenhausen unfreiwillig immer mehr zum "Freizeitzentrum" von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Da gab´s gelegentlich unschöne Szenen, da der Lärmpegel unverhältnismäßig anstieg und Herr Karnuth desöfteren disziplinarisch eingreifen mußte. Das ging bis zu gelegentlichen Rauswürfen von besonders renitenten Kiddies.

    17

    Freitag, 8. März 2019, 14:53

    RE: Bibliotheken

    Hi Uwe,
    strukturschwach trifft den Nagel auf den Kopf!
    Lippstadt hat viel Schuhindustrie, und dort gabe es ueber 20 Schuhgeschaefte, als wir im Mai 1983 dorthin gezogen sind (ich mache mir nichts aus Schuhen, habe Groesse 42 und hatte Zeit meines Lebens grosse Probleme, huebsche Schuhe in meiner Groesse zu finden).
    Damals gab es auch noch zwei Buchhandlungen, wo ich oft hinging und mir abwechselnd Buecher kaufte.
    Nach etwa 2 Jahren schloss eine der beiden Buchhandlungen...und darin wurde der 21. oder 22. Schuhladen eingerichtet. :cursing:

    Ich haette wirklich sehr eine dritte Buchhandlung in Lippstadt begruesst, aber nicht NOCH ein weiteres, vollkommen ueberfluessiges Schuhgeschaeft.

    Meist bestellte ich mir alte Kinderbuecher ueber den deutschen Leihverkehr, die ich in den 60er Jahren zuletzt gelesen hatte, und musste auch recht lang auf die meisten Titel warten. Einge kamen sogar aus der Jugendbibliothek Schloss Blutenburg in Muenchen, die ich spaeter mal besucht habe.

    In letzter Zeit werde ich mit $ 5 fuer Inter Library Loan Versending zur Kasse gebeten, aber das ist immer noch billiger, als sich das Buch bei amazon.com zu bestellen und dann herauszufinden, dass ich es nicht mag.
    Hi Chrissie,
    in Lippstadt war ich auch schon mal. Meine Frau hat in den frühen 90ern in Paderborn und Höxter studiert, und von daher lernte ich die "Quelle der Pader" auch mal kennen. Diese Ecke Ostwestfalens war mir bis dahin völlig unbekannt. Schöne Gegend, die teils leider etwas strukturschwach ist.
    In Hannover sind wir mit öffentlichen Bibliotheken eigentlich bestens versorgt. Da gibt es z.B. die Niedersächsische Landesbibliothek, die TIB (Technische Informationsbilithek der UNI) und natürlich die Stadtbücherei an der Hildesheimer Straße mit ihren zahlreichen Stadtteilbibliotheken. Hannover- Herrenhausen hat z.B. auch eine Kinderabteilung. Da ich dort ganz in der Nähe wohnte, war ich in den 80er/ 90er Jahren während der Ära Möller/ Karnuth mehr oder weniger regelmäßiger Gast. Meist zum Durchschauen von Tageszeitungen und Zeitschriften wie dem Spiegel, der von Mitarbeiter Karnuth mit schöner Regelmäßigkeit mit Beschlag belegt wurde. Als "Kunde" mußte ich dann schon gelegentlich freundlich insistieren. Nicht vorrätige Bücher konnte man über den auswärtigen Leihverkehr bestellen, was dann allerdings mit teils mehrmonatiger Wartezeit verbunden war, je nach Erreichbarkeit des Werkes. Auf die Erstauflage von "Seewolf & Co." habe ich rund drei Monate gewartet und hatte die Bestellung schon wieder ganz vergessen, ehe die Benachrichtigung per Postkarte eintraf.
    Mit großen Kosten war die Benutzung der StaBi m.W. zumindest in Hannover nie verbunden.
    Ab Mitte der 90er wurde dann die die StaBi Hannover- Herrenhausen unfreiwillig immer mehr zum "Freizeitzentrum" von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Da gab´s gelegentlich unschöne Szenen, da der Lärmpegel unverhältnismäßig anstieg und Herr Karnuth desöfteren disziplinarisch eingreifen mußte. Das ging bis zu gelegentlichen Rauswürfen von besonders renitenten Kiddies.

    18

    Samstag, 6. April 2019, 20:56

    Das Fernsehlexikon

    Ein absolutes Standardwerk ist: Das Fernsehlexikon. Alles über 7000 (!) Sendungen von Ally McBeal bis zur ZDF- Hitparade. Die Autoren M. Reufsteck und S. Niggemeier haben hier ein wahrhaftes Fleißwerk zusammengstellt.
    Verlegt bei Goldmann.
    In diesem Kompendium findet man tatsächlich so gut wie ALLES, was an Serien im weitesten Sinn jemals im deutschen Fernsehen lief. Ein beliebtes Zitierwerk, und das noch zu einem sehr vertretbaren Preis.
    Kritik an dieser Ausgabe kommt i.d.R. lediglich nur von Hardcore- Fans bestimmter Serien, die ihre Lieblingsformate in diesem Werk nicht ausreichend gewürdigt sehen.

    19

    Mittwoch, 10. April 2019, 19:20

    Alles oder alle Serien?

    Die Kritik daran ist nicht dass manche Serien nicht ausreichend gewürdigt wurden sondern dass halt einige Serien ganz einfach fehlen.
    Aber es heißt ja im Titel alles über 7000 Serien und nicht alle 7000 Serien des genannten Zeitraumes.
    Ich habe mir da mal eine kleine Liste der fehlenden Serien gemacht soweit ich das herausfinden konnte leider ist die irgendwo in meinem eigenen Chaos.

    20

    Mittwoch, 10. April 2019, 20:14

    So gut wie alle Serien

    Von daher schrieb ich auch : "SO GUT WIE ALLE SERIEN".
    Kritik gab es z.B. an der Dokumentation über die Serie mit Fernsehpastor Jürgen Fliege. Da fühlten sich wohl einige Anhänger des umtriebigen Klerikers auf den Schlips getreten ;) .