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    Montag, 15. Februar 2016, 21:04

    die schöne alte mechanische Schreibmaschine.....

    ja, klar, man sieht sie noch hier und da, aber wer arbeitet noch wirklich damit?
    Ich habe damals Industriekauf"mann" gelernt und hatte auf meinem Schreibtisch ne schöne alte Adler stehen.

    Als meine Mutter vor zwei Jahren starb, führte ich meinen 10-jährigen Enkel durch ihr Haus und sagte ihm: "Du kannst dir zur Erinnerung an deine Uroma gerne etwas mitnehmen. Siehst du hier etwas, das dich interessieren könnte?"
    Wie gebannt guckte er auf eine alte Reiseschreibmaschine und sagte: "Booooh, krass, das nehme ich. Boooah, ein echter Tippapparat!"

    Himmel, kam ich mir alt vor, als ich ihm erklärte, wie so ein Ding funktioniert. Farbband usw.... zum lachen ! Jede Taste mit einigermaßen Schwung runterdrücken... mein Enkel hat Bauklötze gestaunt.

    Und dann habe ich ihm mal erklärt, wie ich früher "Fernschreiben" versendet habe. Bei der Erklärung dazu, musste ich unheimlich lachen, denn auch mir erscheint das jetzt alles so weit weg und dieser Apparat war ein Monstrum mit Wählscheibe, Lochstreifen...

    Iiiih, ich höre mal besser auf und schreibe meinem Enkel mal auf die Schnelle ne Gute-Nacht-whats-app....

    :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

    2

    Dienstag, 16. Februar 2016, 18:20

    Schreibmaschine "Valentine" von Olivetti

    Yap, auch ich habe noch relativ lange mit einer mechanischen Schreibmaschine gearbeitet.
    Weihnachten ´72 bekam ich das Modell "Valentine" von Olivetti geschenkt. Das Design dieses flippigen Modells in Rot stammte von Ettore Sottsa, das habe ich aber erst viele Jahre später erfahren.
    Mit diesem Gerät habe ich dann bis ca. 1986 getippt und sogar meine Abschlußarbeit darauf geschrieben.
    Erst in den Folgejahren kam dann der erste Drucker in die Wohnung.
    Die o.g. Schreibmaschine wird heute als 70er Jahre Industriedesign-Ikone von Sammlern durchaus gesucht. Ich habe sie vor wenigen Jahren an einen Interessenten verschenkt, da sie nur noch im Weg stand.

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    Dienstag, 16. Februar 2016, 20:01

    RE: die schöne alte mechanische Schreibmaschine.....


    ... und hatte auf meinem Schreibtisch ne schöne alte Adler stehen.


    Ende der 60er bekam ich auch eine Triumph-Adler Schreibmaschine (Modell Gabriele 25). Hatte ich vor einiger Zeit in der Rubrik "Was es nicht mehr gibt" beschrieben. Dort ist auch noch ein Bild von ihr. Jahre später hatte ich eine kleinere (und vor allem leichtere) Reiseschreibmaschine von Brother (und immer etliche Streifen Tipp-Ex dabei). Ich habe beide heute noch, allerdings schon lange nicht mehr in Gebrauch. Lochstreifen für den Fernschreiber habe ich auch noch erstellt und meine ersten Computerprogramme noch auf Lochkarten gestanzt.

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    Mittwoch, 17. Februar 2016, 10:08

    Adler - die Marke wurde zum Synomym

    Für die jenigen - und dazu zählte auch ich in den 60ern - , die im Gegensatz zu meiner Mutter, meinen Tanten, großen Schwester .... und unzähligen "Froileins" in den Büros....

    nur mit 2 Fingern tippen konnten

    hieß es:

    System Adler: kreisen und zustoßen.....
    8) The Smoker You Drink, The Player You Get 8)

    5

    Mittwoch, 17. Februar 2016, 20:47

    RE: RE: die schöne alte mechanische Schreibmaschine.....

    [/quote]
    Lochstreifen für den Fernschreiber habe ich auch noch erstellt und meine ersten Computerprogramme noch auf Lochkarten gestanzt.[/quote]

    Anfang der 80er lernten wir "Agrarier" auf den von unserem Dozenten angeschafften Commodore VC 20 und C 64 inkl. Peripheriegeräten. Der Mann war zwar zwischenmenschlich kaum zu ertragen, besaß aber Weitsicht.
    Der Treppenwitz war, daß einer meiner StuWo- Mitbewohner damals E- Technik studierte und mich 1982/83 mal in seine "heiligen Hallen" an der Hauptuni mitnahm. Die haben zu dem Zeitpunkt tatsächlich noch mit Lochkarten an ihren Geräten gearbeitet 8o !

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    Freitag, 1. Juni 2018, 15:14

    Continental

    An der Kaufmännischen Handelsschule gab es das Fach "Maschinenschreiben". Dort standen in dem Klassenraum an die 30 Triumph Adler, und der Unterricht war mit ordentlich "Geratter" untermalt. Zuhause hatte ich eine ältere Continental, die mir lieber war, als die Reiseschreibmaschine meines Vater. Er hatte einen ziemlich heftigen Anschlag, was die Maschine nicht so gut verkraftete, und weshalb dort öfter man die Typen hängen blieben. In der Lehre wurde ich dann mit elektrischen Schreibmaschinen einer gewissen Firma "IBM" konfrontiert, die zwar noch keinen Kugelkopf, aber einen sehr leichten Anschlag hatten. Ab und zu wurde ich abkommandiert, und musste "TELEX"e schreiben. Also tatsächlich die Dinger mit Tastatur und Wählscheibe. Mein Lieblingsspielzeug seinerzeit waren aber die elektromechanischen Rechenmaschinen. Benutzt hat die kaum einer, es gab bereits solche mit digitaler Anzeige, aber ich hatte mit den Dingern meinen Spaß. Addition und Subtraktion waren kein Problem, beim multiplizieren hat es schon ein bisschen gedauert, aber witzig wurde es bei dividieren. Eine X-beliebige große Zahl durch eine x-beliebige große Zahl, und die Mittagspause reichte nicht aus für den Rechenvorgang.
    Mein Interesse an Computer & Co hat letztlich ein sog. "Schreibautomat" geweckt, der Lochstreifen stanzte , und so Texte speicherte.