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Bei Ganghofer habe ich keine Erfahrungswerte. In früheren Jahrzehnten war er ja mal Bestsellerautor und wurde später oft als "zu rührselig" und "Heimatkitsch-Autor" abgetan.
Da meine Eltern 1974/1975 meine Enid Blyton "Fuenf Freunde" Buecher-Sammlung einfach ohne mich vorher zu fragen, verschenkten, als ich von zu Hause auszog, musste ich sie mir muehsam durch viele Flohmaerkte, Buchhandlungen (die noch die alten Bertelsmann Ausgaben mit den Eileen Soper Illustrationen hatten anstatt der haesslichen neuen Illustrationen von Wolfgang Hennecke) und auch Kleinanzeigen zusammen suchen, was bis 1985 gedauert hat.
Zehn Jahre spaeter traf ich im Cornwall Urlaub eine nette Buchhaendlerin aus Fowey (Bookends of Fowey), die mir anbot, book search fuer mich zu machen, das war drei Jahre, ehe ich Zugang zum Internet bekam. Auf diese Art und Weise sammelte ich nun auch die alten englischen Ausgaben der spannenden Blyton Buchserien wie der "Schwarzen Sieben", "Fuenf Freunde", "Geheimnis" und "Raetsel" Serie. Dabei stellte sich heraus, dass bei den Uebersetzungen einiges geaendert bzw weggelassen worden ist und vor allem in den engl. Originalausgaben viel mehr Illustrationen existieren als in den deutschen Uebersetzungen (vor allem in der Abenteuer Serie wie "Die Burg der Abenteuer" etc, wo es teilweise 20 zusaetzliche Illustrationen pro Band im englischen Original gibt).
Ab 2003 recherchierte ich viele engl. und amerikan. Kinderbuchautoren im Internet, wo ich wiederum herausfand, dass beispielsweise eine Serie wie "Milly Molly Mandy" von L. J. Brisley im deutschen Franz Schneider Verlag nur bruchstueckhaft in zwei duennen Baenden uebersetzt worden ist, wohingegen es 6 Milly Molly Mandy Baende im Englischen gibt. Allerdings haben die beiden Franz Schneider "Milli-Molli" Baende wesentlich schoenere Illustrationen als die engl. Originalausgaben mit den eher simpel anmutenden Illustrationen der Autorin.
Aus der DDR bekam ich als Kind Buecher wie "Christine und die Stoerche" und die beiden "Ule Bam auf grosser Fahrt" Baende. Meine Grosseltern lebten in der Naehe von Leipzig und ich bekam hin und wieder Buecher von ihnen, wenn wir sie besuchten.
Peu à peu legte ich mir mehr Buecher aus meiner Kindheit gebraucht zu, dank Internet, vor allem aber auch dank Eiwennho's tatkraeftiger Unterstuetzung. Meine einst eher duerftige PEB Buechersammlung (Engelbert Fernsehbuecher) stieg von weniger als 40 Baenden auf ueber 65 Baende an in den letzten 4 bis 5 Jahren.
Mein Mann hat mir vor einigen Jahren ein extra breites Regal fuer meine Blyton Buecher-Sammlung (ueber 225 Buecher) gebaut. Die PEB Buecher haben nun auch ihre eigenen Regalfaecher.
Erinnert sich noch jemand an den britischen Kinderbuchautor Norman Dale (Das Schloss des Erfinders)? Einige seiner besten Buecher wie "Skeleton Island" und "Mystery Christmas" (die Fortsetzungen der Trilogie "Ein Zelt, ein Rad und ein Kamerad" aka "The Exciting Journey" wurden leider nicht ins Deutsche uebersetzt, zum Glueck las ich sie auf Englisch. Sie sind phantastisch!
Kuerzlich bekam ich von Eiwennho "Zelten-Paddeln-Abenteuer", ebenfalls Teil einer Norman Dale Trilogie, von der der erste Band (Secret Service) nie ins Deutsche uebersetzt worden ist, aber der zweite und 3. Band "Das beste Abenteuer". Das war in der zweiten Haelfte der 40er Jahre, sie kamen im Putty Verlag, Dortmund, heraus.
Charles Dickens versuchte ich zu lesen, aber ich kam einfach nicht rein.
"Robinson Crusoe" und "Tom Sawyer" fand ich wesentlich packender.
Natuerlich las ich auch viel ernsthafte Literatur in meinem Leben, aber seit ich meine zweite Kindheit wiederentdeckt habe, lese ich auch wieder zunehmend Kinder- und Jugendbuecher.
Danke fuer's Lesen - dies wurde viel laenger als geplant.
Hallo Chrissie,
seltsam, erst vor kurzem habe ich meinen Bestand auch einmal durchgezählt, da ich einige Fachbücher aus Platzgründen entsorgt habe. Mit Deinen knapp 500 Kinderbüchern kann ich absolut nicht mithalten, aktuell sind bei mir im Bestand:
- ca. 50 Fernsehbücher aus dem Engelbert- Verlag,
- ca. 30 Fernsehbücher aus dem Tessloff- Verlag. Diesen Bestand habe ich jetzt einem Karton entnommen und will diesen weiter ausbauen.
Daneben noch eine Reihe von Göttinger Jugendbüchern und DDR- Kinderbüchern. Alles in allem also so um die 100 Stück.
Der Schwerpunkt meiner "Papiersammlung" liegt derzeit bei deutschen Golden Age- Comics aus den Jahren 1954 bis 1972. Darunter viel Lehning- Material (Sigurd, Tibor, Falk usf.), die Fernseh Abenteuer von Tessloff, Micky Mäuse von 1967, Mickyvision der Jahre 1962/63 bis 1965. Neu hinzugekommen sind einige "Illustrierte Klassiker" (Classics Illustrated), die ich z.Zt. aufarbeite.
Hi Chrissie,
über den Blüchert- Verlag gibt es eine sehr gute Abhandlung inkl. Katalogisierung im vorderen Teil des Comic- Preiskatalogs von 2007. Blüchert war ja bekanntlich der erste deutsche Verlag, der Disney- Verlagsprodukte in Buchform herausbrachte.
Erstaunt war ich, als ich über den Neuen Tessloff Verlag und seine Fernsehbücher einmal Tante Google befragte.
Der einzige zumindest das Thema anreißende Artikel stammte aus "Das waren noch Zeiten" und war von mir selbst.
Die Bücher wurden in den 60er Jahren sehr werbewirksam in den Buchhandlungen der Kaufhäuser ausgelegt und waren entsprechend weit verbreitet. Insofern ist es schon einigermaßen verwunderlich, daß zumindest im Netz keine weiteren Abhandlungen darüber auffindbar sind.
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