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Klicker hießen sie bei uns, einige nannten sie auch Murmeln, kleine bunte Kugeln aus Glas oder Porzellan. Die Klickerzeit begann im Frühjahr, so im April. In unserem Ort waren Anfang der 60er die meisten Straßen noch nicht asphaltiert. So fand sich überall Platz für die Klickerlöcher, kleine Kuhlen von ca. 10 cm Durchmesser, die wir mit unseren Schuhabsätzen in die Erde drehten. Für die Klicker hatten wir kleine bunte Stofftaschen, die uns unsere Mütter, Tanten oder Großmütter genäht hatten. Einige Jungs steckten sie auch einfach in ihre Hosentaschen. Gespielt wurde zu zweit, zu dritt, zu viert manchmal auch zu fünft. Am Anfang wurde ausgemacht, mit wieviel Kugeln gespielt wurde, meist zwischen 4 und 10. Der Gewinner durfte alle Glaskugeln behalten. Meist hielt sich Gewinn und Verlust in etwa die Waage. Manchmal musste man auch Glaskugeln nachkaufen. Sie waren Gott sei dank nicht so teuer. Zu dieser Jahreszeit, besonders in den Osterferien, fand man überall Mitspieler. Nach etwa 8 Wochen, so Ende Mai/Anfang Juni war dann die Klickersaison zu Ende. Warum wir nur im Frühjahr Klicker spielten und ob das nur in unserem Ort so war, weis ich bis heute nicht.
Im Laufe der 60er wurden dann immer mehr Straßen und Gehwege asphaltiert, wahrscheinlich ein Grund dafür, dass das Klickerspielen so langsam ausstarb. Es gibt zwar heute noch diese bunten Glaskugeln zu kaufen, aber seit Ende der 60er/Anfang der 70er habe ich keine Kinder mehr Klicker spielen gesehen.
Viele Spiele dieser Jahre waren Saison bedingt.
Die evangelische Kirche in Braunschweig bot in den Herbstferien 1966 ein Ferienlager in Lenste an der Ostsee an, an dem ich teilnahm ...
Die Ostsee hat mir vermutlich wegen Lenste, dem Brodtener Steilufer zwischen Niendorf und Travemuende und auch wegen Luebeck (Café Niederegger, Heilig-Geist Hospital Adventsausstellung, Weihnachtsmarkt, Thomas Mann Fuehrung, Buddenbrooks Haus, Holstentor, Salzspeicher an der Trave, alte Holzschiffe entlang der Trave) immer besser als die Nordsee gefallen. An der Nordsee kenne ich nur Kiel und Laboe sowie St. peter-Ording.
Ich haette gern mal Sylt besucht, aber das hat nie geklappt.
"Die Bruecke" mit Bernhard Wicki sah ich mir im Fernsehen an, ein sehr guter Anti-Kriegsfilm.
Ich erinnere mich auch noch an "Kirmes" mit Goetz George, den fand ich gruslig.
Meine Zeltnummer weiss ich nicht mehr.
Ich glaube, wir waren immer nur in Lenste (ein Tagesausflug nach HH waer mir im Gedaechtnis geblieben...ab 1987 lebte ich 15 Jahre lang in HH), Groemitz lernte ich erst spaeter kennen, dorthin fuhren meine ersten Ex-Schwiegereltern einmal im Jahr.
Lenste in den Sommerferien (wieviele Wochen hast Du denn dort im Stueck verbracht?) ist natuerlich noch schoener als in den Herbstferien. Zum Baden war's in den Herbstferien zu kalt, aber wenn es mal nicht geregnet hat, sammelten wir Muscheln am Strand.
Am besten gefielen mir der Tanzabend und "High Noon".
Die evangelische Kirche in Braunschweig bot in den Herbstferien 1966 ein Ferienlager in Lenste an der Ostsee an, an dem ich teilnahm ...
In dem Zeltlager in Lenste war ich in den Sommerferien 1969. Es war das erste Mal, dass ich am Meer war. Es hat mir so gut gefallen, das ich später mit meiner Frau und Kindern viele Urlaube an Nord- und Ostsee verbracht habe. Und ziemlich genau 50 Jahre später, sind wir dann an die Ostsee gezogen und wohnen jetzt da. Ist allerdings ne ganz Ecke vom Lenster Strand entfernt.
Gebliebene Erinnerungen: das Zelt Nr. 13, der Film "Die Brücke" von Bernhard Wicki, die Strandpromenade von Grömitz, ein Tagesausflug nach Hamburg mit Hafenrundfahrt, viel Sand, Sonne, Wind und Meer.
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