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Die Musik des von den nachgeborenen Generationen weitgehend vergessenen Arrangeurs und Bandleaders gehört zu meinen frühesten Kindheitserinnerungen, da sein Megahit "Theme From a Summer Place" in den frühen 60er Jahren wohl nicht nur im Radioprogramm des WDR rauf- und runtergespielt worden ist und mir dadurch nachhaltig im Gedächtnis verblieb. Natürlich kannte ich damals weder den Namen des Arrangeurs noch den Titel des Stücks; von beiden erfuhr ich erst Jahrzehnte später.
Über den Werdegang von Percy Faith ist im Netz erstaunlich wenig zu lesen. Geboren wurde er im Jahre 1908 im kanadischen Toronto; dort wurde er auch am Musikkonservatorium ausgebildet und studierte unter anderem bei Louis Waizman und Frank Welsman Klavier. Tragisch war, daß er nach schweren Verbrennungen seiner Hände dieses Instrument ad acta legen mußte und sich zunehmend auf musikalische Arrangements und das Dirigieren verlegte. Bereits 1931 dirigierte er sein eigenes Orchester und entwickelte sich zum Hauptarrangeur und Dirigenten der "Canadian Broadcasting Corporation", für die er zwischen 1938 und 1940 zahlreiche Livekonzerte im Radio dirigierte. Im Jahre 1940 siedelte Percy Faith in die USA über, vermutlich in erster Linie aus wirtschaftlichem Kalkül, und wurde 1945 endgültig amerikanischer Staatsbürger.
Im Jahre 1951 veröffentlichte Percy Faith zusammen mit dem Sänger Tony Bennett die Single "Blue Velvet", die anfangs weniger erfolgreich war, sich aber in den Folgejahren zu einem modernen Evergreen entwickelte, der auch oft gecovert wurde. Faith galt als früher Vertreter des "Easy Listenings" und hatte in den 50er Jahren drei Nummer Eins- Hits in den Charts: "Delicado" (1952), "Theme from Moulin Rouge" (1953), und seinen Megahit "Theme from A Summer Place" (1959). Letzterer war weltweit sehr erfolgreich und wurde in den USA im August 1962 mit einer "Goldenen Schallplatte" ausgezeichnet. Auch die Alben "Bouquet", "Viva" und "Themes For Young Lovers" erhielten jeweils eine "Goldene Schallplatte".
Percy Faith schrieb auch die Musik zu diversen Filmen, so zu "Love Me or Leave Me" (Nachtclub- Affären, 1955), "Tammy Tell Me True" (Tammy, das Mädchen vom Hausboot, 1961), die auch für die nachfolgende Fernsehserie Verwendung fand, , "I´d Rather Be Rich" (So bändigt man Eva, 1964), "The Love Goddesses" (Göttinen der Liebe, 1964), "The Third Day" (Der dritte Tag, 1965), und "The Oscar" (Denn keiner ist ohne Schuld, 1966).
Den deutschen Fernsehzuschauern dieser Jahre dürfte Percy Faith am bekanntesten durch die Titelmusik zur Fernsehserie "The Virginian" (Die Leute von der Shiloh Ranch, ab 1962) geworden sein.
Percy Faith erhielt im Jahre 1956 eine Oscar- Nominierung in der Kategorie "Beste Musik" für den Musikfilm "Love Me or Leave Me" von 1955. Darüber hinaus erhielt er 1970 einen Grammy in der Kategorie "Beste zeitgenössische Gesangsdarbietung eines Chors" für das Love Theme aus "Romeo and Juliet".
Der vielseitige Komponist, Arrangeur und Bandleader starb am 9. Februar 1976 in Encino, Kalifornien und wurde auf dem Hillside Memorial Park Cemetery in Culver City, Kalifornien, bestattet.
www.youtube.com/watch?v=rHlAJZKk7cM
Interessante Erinnerungen, Chrissie, gerne mehr davon ! Den Film zu "A Summer Place" habe ich tatsächlich nie gesehen, vermutlich, weil er selten bis nie im Fernsehen ausgestrahlt wurde.
In Hamburg- Eppendorf ist doch das große Klinikum, wenn ich mich recht erinnere. In diesem Ortsteil war ich mal in den 90ern , um mir einen Lagerbestand anzusehen und ggfs. zu erwerben. Das Ganze entsprach dann doch nicht meinen Vorstellungen, und vom Kauf von Einzellosen habe ich abgesehen, da die Anbieter sich etwas seltsam verhielten und um mich herumstanden, als wollten sie das Gold von Fort Knox bewachen. Ich habe dann die unergiebigen 300 Kilometer von Hannover bis Hamburg hin und wieder zurück unter "Erfahrungen" abgebucht.
Habe kurz noch einmal nachgeschaut. Bis 2001 hieß die Einrichtung "Universitätskrankenhaus Eppendorf", danach hübschte man die Bezeichnung zu "Universitätsklinikum Eppendorf" auf. War für mich mich damals auch nur groben Orientierung gesacht, um zu dem Standort des Anbieters zu gelangen.
Seltsam fand ich bei meinem Eppendorf- Besuch nur das Verhalten von Vater und Sohn. Obwohl es sich um eher einfache Ware handelte, standen die beiden um mich herum, als ob sie das Gold von Fort Knox bewachen wollten, und verfolgten bei der Durchsicht jede meiner Bewegungen. Irgendwann wurde es mir dann zu bunt, zumal auch keine konkreten Preisvorstellungen im Raum standen, und ich habe das Ganze dann abgebrochen. Auf ihre erstaunte Frage, daß ich dann ja völlig umsonst nach Hamburg gekommen sei, habe ich sinngemäß nur geantwortet: "Dann war das eben so" und mehr oder weniger grußlos die "Veranstaltung" verlassen.
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