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Das Trio Mary Travers, Peter Yarrow und Noel "Paul" Stokey gehörte zu den erfolgreichsten Formationen der 60er Jahre und prägte darüber hinaus auch in gewissem Umfang den "Sound" der damaligen Bürgerrechtsbewegung in den USA. Während ihrer Karriere wurden "Peter, Paul & Mary" mit fünf Grammys, acht Gold- und fünf Platinalben ausgezeichnet. Darüber hinaus stand das Trio mit sechs Titeln jeweils in den Top Ten der "Billboard- Hitparade". Nach ihrer Auflösung im Jahre 1970 verfolgten alle drei Musiker zunächst Solokarrieren, bevor sie ab 1978 wieder gemeinsam auftraten. Mary Travers verstarb am 16. September 2009 an den Folgen einer Leukämieerkrankung. Ich persönlich habe alle Hits des Trios stets sehr positiv aufgenommen und betrachte diese vom heutigen Standpunkt als weitgehend zeitlose Qualitätsmusik, die den Lauf der Jahrzehnte schadlos überstanden hat und mich auch heute noch berührt.
Peter, Paul & Mary fanden bereits in den frühen 60ern zu einem Zeitpunkt zusammen, als das New Yorker Künstlerviertel Greenwich Village noch als Schmelztiegel der künstlerischen Kreativität galt. Peter Yarrow (geb. 1938 ) erinnerte sich: " Wir wußten, daß Folkmusik eine große Rolle im Village spielte, aber noch Jahre davon entfernt wahr, auf nationaler Ebene wahrgenommen zu werden". Dann lernte Yarrow zunächst Noel "Paul" Stookey (geb. 1937) kennen, der als frisch gebackener Comedian von der Michigan State University nach New York gekommen war. Schließlich stieß auch Mary Travers (geb. 1936) hinzu, die damals Mitglied der "Song Swappers" war, einer jungen Folkgruppe um Pete Seeger. Nachdem die drei ihre Zusammenarbeit beschlossen hatten, begann ihre Karriere 1961 im Club "Bitter End". Im Anschluß standen Konzerte in anderen bekannten Folkclubs wie dem "Gate of Horn" in Chicago oder dem "Hungry I" in San Francisco an. Die Formation trat im damals angesagten "Beatnik- Look" auf: eine große Blonde, flankiert von zwei spitzbärtigen Gitarristen in Anzügen.
Mit ihrem im Jahre 1962 erschienen Debütalbum "Peter, Paul & Mary" erreichte die Folkmusik des Trios erstmals die breite amerikanische Öffentlichkeit. Das Album wurde sofort zum durchschlagenden Erfolg, blieb zehn Monate in den "Top Ten" und verweilte sogar zwei Jahre in den "Top Twenty".
Peter, Paul & Marys Version von "If I Had A Hammer" war nicht nur eine ungemein erfolgreiche Single- Auskoppelung aus ihrer Debüt- LP, sondern wurde auch zu einer der Hymnen der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Als das Trio im August 1963 vor Martin Luther Kings Ansprache in Washington ("I have a dream") diesen Titel sang, hatte sie bereits drei Alben in den Top Twenty der US- Charts: ihr Debütalbum, das Nachfolgealbum "Moving" sowie "In The Wind", das u.a. drei Lieder von Bob Dylan enthielt. Der Song "Puff, The Magic Dragon" aus "Moving" entwickelte sich dabei zum kleinen Skandal, da er von konservativen Kreisen als Ode an die Drogenkultur interpretiert wurde und viele Radiosender sich daraufhin weigerten, das Stück zu spielen. Erste Jahre später erklärte Paul Stookey, daß es sich um die Geschichte eines kleinen Jungen handelte, die mit Marihuana- Konsum überhaupt nichts zu tun hatte.
Es war nicht zuletzt der kommerzielle Erfolg von Peter, Paul & Mary, der ihre sozialen und politischen Anliegen weit verbreitete. So stand das Trio in Selma/ Alabama und in Washington an der Seite von Dr. King und war auch an den späteren Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg beteiligt. 1969 war Peter Yarrow Mitorganisator des "Marsches auf Washington", bei dem das Trio vor einer halben Million Menschen auftrat. Die enorme Popularität der Gruppe half auch, Nachwuchskünstler bekannt zu machen, so durch eigene Versionen von Gordon Lightfoots "In The Early Morning Rain" oder von John Denvers "Leaving On A Jet Plane".
Die Trennung von Peter, Paul & Mary im Jahre 1970 hatte nichts damit zu tun, daß man sich auseinandergelebt oder nicht mehr verstanden hätte. Vielmehr wurde dies mit dem Erfolg der Beatles und Dylans Wechsel zur E- Gitarre begründet, die das Ende des Folkbooms eingeläutet hätten. Insbesondere Mary Travers konnte dem neuentstandenen Folkrock nie sonderlich viel abgewinnen. Vor diesem Hintergrund veröffentlichte das Trio die wohl ironisch gemeinte Single "I Dig Rock And Roll Music", die eine Parodie auf die gängigen Praktiken der damaligen Rockmusik darstellte.
Ihren letzten Grammy beamen Peter, Paul & Mary im Jahre 1969 für ihr Kinderliederalbum "Peter, Paul And Mommy". Ein Jahr darauf trennte sich das Trio nach der Veröffentlichung des Albums "Tens Years Together", einer Sammlung ihrer größten Hits, und begannen Solokarrieren mit mehr oder weniger begrenztem Erfolg.
Zwar fand die Formation im Jahre 1978 wieder zusammen, aber das anschließend eingespielte Album "Reunion" fiel beim Publikum durch. Nachdem in der Reagan- Ära zum fünfundzwanzigen Bestehen der Gruppe ein Film unter dem Titel "25th Anniversary Concert" mit großem Erfolg ausgestrahlt worden war, begannen Peter, Paul & Mary gegen Ende der 80er Jahre für PBS zu arbeiten. 2004 erschien unter dem Titel "Carry It On" eine Box mit vier CD´s und einer DVD, die die Karriere des Trios dokumentierte. Gleichzeitig wurde das Album "In These Times" veröffentlicht, das ihr ungebrochenes soziales Engagement unter Beweis stellte. Dieses Studioalbum sollte das letzte gemeinsame des Trios sein, da Mary Travers im gleichen Jahr an Leukämie erkrankte. Am 16. September 2009 verstarb sie an den Komplikationen einer Chemotherapie im Rahmen ihrer Leukämiebehandlung.
Peter, Paul & Mary haben ihren heute beinahe schon legendären Status dadurch erreicht, daß sie stets ihrer Linie treu geblieben sind und nie ihre Liebe zur Tradition der amerikanischen Folkmusiktradition aufgegeben haben. Yarrow und Stokey sind auf diesem Weg auch ohne Mary Travers noch heute unterwegs.
www.youtube.com/watch?v=4buq06kp2is
Von Gordon Lightfood kenne ich eigentlich nur den sehr guten Titel "If you could read my mind", ansonsten ist bei mir Ende im Gelände.
Ich kann da mit "Sundown" und "The Wreck of the Edmund Fitzgerald" aushelfen -beides aus den 70ern.Von Gordon Lightfood kenne ich eigentlich nur den sehr guten Titel "If you could read my mind", ansonsten ist bei mir Ende im Gelände.
Ich kann da mit "Sundown" und "The Wreck of the Edmund Fitzgerald" aushelfen -beides aus den 70ern.Von Gordon Lightfood kenne ich eigentlich nur den sehr guten Titel "If you could read my mind", ansonsten ist bei mir Ende im Gelände.
Der Song "The Wreck of the Edmund Fitzgerald" beruht auf einer wahren Begebenheit.
Von Mary Travers habe ich auf einem Flohmarkt mal eine LP für 2 DM erstanden.
Sie heißt : It´s in everything of us
Und ist aus dem Jahre 1978-meine ich.
Auf ihr ist eine sehr schöne Cover-version eines Liedes von den Hollies drauf mit dem Titel : "The Air that i breathe"
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