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So gesehen ist das heute wirklich viel einfacher und besser. Man kann ja nicht nur am Fortschritt herumnörgeln.
Ich weiß nicht recht, ob es hier hinein paßt - da es aber ums Einkaufen geht, setze ich das Thema Kassenbon hier hinein.
Ich war nämlich gestern in einer Filiale der Drogeriekette Müller, habe dort einen einzigen Artikel gekauft und dafür einen Kassenbon von sage und schreibe 46cm Länge erhalten
Ein halber Meter voller kryptischer Zahlen und angefüllt mit Reklame, den ich nicht mal ins normale Altpapier geben kann!
Und da mußte ich natürlich an früher denken. Bin ja ein nostalgischer böser Boomer.
Klar, die Kassenbons früherer Zeiten waren irgendwie auch kryptisch. Es standen ja nur Beträge drauf, sonst nichts. Und die gab die Kassiererin mechanisch ein, ohne Barcode, Scanner und Elektronengehirn. Deshalb standen alle Hausfrauen - damals waren es ja nun mal meist die Frauen - nach dem Einkauf im Ausgangsbereich und kontrollierten, ob die Frau an der Registrierkasse von Anker, National oder dergleichen - auch das waren ja damals meist Frauen - alles richtig eingetippt hatte. Sie tat das ja blind (was mich als Kind immer ungemein beeindruckt hat).
So gesehen ist das heute wirklich viel einfacher und besser. Man kann ja nicht nur am Fortschritt herumnörgeln.
Aber ein halber Meter für nix...
Seitdem die Lebensmittelpreise teilweise immens gestiegen sind, kaufe ich zunehmend preisorientierter ein und überfliege meist den Kassenbon, der sich zumindest bei Edeka und Feinkost Albrecht noch in einem überschaubaren Format befindet. Zwar werden dort die Preise bereits seit längerem eingescannt, jedoch kann es es passieren, das preisreduzierte Ware (die mit den Stickern) nicht entsprechend günstiger verbucht wird.
Meine größte Hochachtung gilt den "Kassenmäuschen" der 60er/ 70er Jahre, die die Preise von hunderten Artikel noch im Hinterkopf haben mußten und dann manuell eingetippt haben.
Was ich bis heute dagegen vermeide, sind SB- Kassenterminals, wie es sie z.B. bereits bei unserem Edeka als zusätzliche Option gibt.
Mittlerweile gibt es "inoffiziell" zwei Aldi- Ketten in den USA. Zum einen "Trader Joe´s", der wohl bereits vor Jahren von Aldi- Nord gekauft wurde, und der eigentliche "Aldi", der von Aldi- Süd betrieben wird. Beide Unternehmen wachsen in den Staaten sehr dynamisch, während die Umsätze bei den Supermarkt- Dinosauriern wie Walmart eher stagnieren oder sogar fallen.
Ungewöhnlich für Amerikaner ist, daß der "shopping cart" beim amerikanischen Aldi wie bei uns mit einem Quarter Leihgebühr bezahlt werden muß, was dazu führen kann, daß Amis mit bloßen Händen dort einkaufen, da sie kein Bargeld mehr mit sich führen. Eine Freundin aus New Jersey berichtete mir dagegen, daß sie Idee mit dem Quarter gut findet, da auf amerikanischen Parkplätzen sonst immer sehr viele Carts kreuz und quer auf den Parkplätzen herumstünden.
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