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Im April 1919 starb der Firmengründer Frank W. Woolworth. 1926 wurde die deutsche Tochtergesellschaft im Berliner Hotel Adlon gegründet un ein Jahr später das erste Woolworth- Geschäft in Bremen eröffnet. Jeder Artikel kostete in den deutschen Niederlassungen 25 oder 50 Pfennige.
Bis in die 1970er Jahre florierte das Geschäft von Woolworth weiterhin, jedoch machte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Konkurrenz anderer Kaufhausketten sowie von Billiganbietern die Situation des Konzerns zunehmend schwieriger. Die große Nachfrage nach Produkten des einfachen Bedarfs war vorüber, und zahlreiche Kaufhauskonkurrenten schwenkten daher allmählich auf gehobenere Sortimentsangebote um.
Von jeher galt die Kaufhauskette Woolworth als die "Einkaufsmöglichkeit des kleinen Mannes".
Der 1852 geborene Famerssohn Frank Winfield Woolworth eröffnete am 22. Februar 1879 in Utica/ New York sein erstes Geschäft.
Alles in allem funktioniert das Autofahren in den USA in der Regel weitaus entspannter als in vielen europäischen Ländern und insbesondere in Deutschland. Agressives Hupen und Drängeln gibt es dort zwar auch, beschränkt sich jedoch fast ausschließlich auf die großen Metropolregionen. Amerikanische Besucher bewundern zwar die technischen Standards der "German Autobahn" und insbesondere die teilweise fehlenden Tempolimits, beschreiben aber den deutschen Fahrstil auf diesen Strecken auch oft als "suizidal und agressiv".
Da die amerikanische Polizei die Einhaltung der bestehenden Verkehrsregeln relativ penibel kontrolliert und entsprechende Vergehen verhältnismäßig streng bestraft werden, gibt es weniger Raser und Drängler. Empfehlenswert für europäische Reisende in den Staaten ist also, sich an die dortigen Gepflogenheiten möglichst umgehend anzupassen, um unerfreuliche Begegnungen z.B. mit der "Highway Patrol" zu vermeiden.
Durch die größere Breite der Fahrbahnen in den USA sind auch zahlreiche Ampelkreuzungen wesentlich großflächiger als in Deutschland. Hier befinden sich die Ampelanlagen nicht wie in Europa vor der Kreuzung an den Haltelinien, sondern hängen fast überall hoch über der Fahrbahn am Ende der Kreuzung. Viele USA- Reisende müssen sich an diese für sie ungewohnte Situation erst gewöhnen, damit sie ihr Fahrzeug rechtzeitig und an der richtigen Stelle anhalten. Das amerikanische Ampelsystem hat dagegen den Vorteil, daß sich kein Fahrzeughalter im Auto verbiegen muß, um die Ampelschaltung erkennen zu können.
Eine weitere amerikanische Besonderheit sind Straßenkreuzungen mit gleich vier Stopschildern. Hier gilt die Regel, daß derjenige zuerst wieder anfährt, der zuerst gestoppt hat. Wenn die Situation einmal unklar sein sollte, lösen die Autofahrer dies durch freundliche Handzeichen untereinander. Meist funktioniert dies weitgehend reibungslos, zumal auch das korrekte Anhalten und Weiterfahren in Kreuzungsbereichen durch die Polizei kontrolliert wird. Diese Vierwegestopps sind weit verbreitet, während unsere Art der Kreuzungen mit der Rechts-vor- Links Regel nur sehr selten angewendet wird.
Im Gegensatz zu Deutschland dürfen Fahrer auf mehrspurigen Straßen und Autobahnen, den Interstates, rechts und links an anderen Fahrzeugen vorbeifahren. Amerikatouristen benutzen gern die mittleren Fahrspuren, um auf Nummer sicher zu gehen, denn rechte Fahrstreifen biegen gelegentlich an der nächsten Ausfahrt ab.
Während einige der amerikanischen Feiertage den unseren gleichen, da sie aus der Tradition des christlichen Abendlands übernommen wurden, sind andere "Holidays" politischer Natur oder in der Geschichte der USA verwurzelt. Nachfolgend also die aus meiner Sicht zehn "wichtigsten" Feiertage in den USA in chronologischer Reihenfolge:
- NEW YEAR´S EVE. Eigentlich feiern die Amerikaner Silvester und Neujahr ganz ähnlich wie bei uns in Deutschland. Oft werden mehr oder weniger große Parties ausgerichtet, von denen die bekannteste und größte rund um den Times Square in NYC stattfindet. Auch die bei uns existierenden Glückssymbole wie das Glücksschwein oder das vierblättrige Kleeblatt gibt es in den Staaten.
- MARTIN LUTHER KING DAY. Dieser Feiertag hat noch keine allzu lange Tradition in den USA. Martin Luther King war der bekannteste Vertreter der Bürgerrechtsbewegung in den USA, war insbesondere in den 1960er Jahren äußerst prominent, wenn auch nicht ganz unumstritten, und wurde 1968 Opfer eines Attentats. Jedes Jahr wird seit 1983 am dritten Montag im Januar anläßlich seines Andenkens dieser Tag begangen.
- PRESIDENT´S DAY. Dieser amerikanische Feiertag ist bei uns in Deutschland kaum bekannt. Die USA ehren hiermit am dritten Montag im Februar alle amtierenden Präsidenten. Ursprünglich fiel dieser Feiertag auf den 22. Februar, dem Geburtstag George Washingtons, und hieß deshalb auch über lange Jahre nur Washington´s Day. Irgendwann entschied sich der amerikanische Kongreß, aus diesem Feiertag einen einzigen Ehrentag aller amerikanischen Präsidenten zu machen, so daß aus dem Washington´s Day der heute begangene President´s Day wurde.
- MEMORIAL DAY. Auch dieser amerikanische Feiertag gehört zu den in Deutschland weniger bekannten Gedenktagen. Gefeiert wird der Memorial Day jeweils am letzten Montag im Mai. Begangen wird er zum Gedenken an die in allen Kriegen gefallenen amerikanischen Soldaten. Der Memorial Day hat bereits eine sehr lange Tradition. Schon kurz nach dem Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs wurde dieser Gedenktag eingeführt. Bis zum Mittag sollten alle US- Flaggen auf Halbmast gesetzt sowie die Soldatenfriedhöfe und sonstigen militärischen Gedenkstätten besucht werden. Auch werden traditionell die militärischen Grabanlagen mit kleinen Flaggen geschmückt. Viele Amerikaner nutzen den Tag aber eher für ein Picknick im Grünen, denn meist ist es Ende Mai in vielen Regionen der USA schon recht warm.
- INDEPENDENCE DAY. Nicht zuletzt seit dem gleichnamigen Film von Roland Emmerich ist der 4. Juli als Nationalfeiertag der Amerikaner in unser Bewußtsein gerückt. Der Tag soll an die Ratifizierung der Unabhängigkeitserklärung von Großbritannien am 4. Juli 1776 erinnern und wird stets mit großem Aufwand begangen. Feuerwerke, Paraden, Picknicks und Dekorationen in den amerikanischen Nationalfarben Rot, Weiß und Blau gehören zu den verbreitetsten Traditionen.
- LABOR DAY. Während der Tag der Arbeit bei uns traditionell am 1. Mai begangen wird, ist es in den USA der erste Montag im September. Bereits seit 1894 ist Labor Day gesetzlicher Feiertag in den USA. Meist gehört der Feiertag zu den letzten verlängerten Wochenenden, an denen in Amerika der Sommer noch einmal voll ausgekostet werden kann, so daß zu dieser Zeit Strände oder Outdoor- Ausflugsziele besonders gut besucht sind.
- COLUMBUS DAY. Wie der Name schon sagt, wird hiermit die Entdeckung der Neuen Welt durch Christoph Kolumbus am 12. Oktober 1492 gefeiert. Bereits 1892 rief US- Präsident Benjamin Harrison den Tag als offiziellen Feiertag aus und beabsichtigte, alle Nationalitäten der USA "unter einer Flagge" an diesem Gedenktag zu vereinen. Doch nicht alle Staaten erkannten ihn an, erst seit 1934 gilt der Columbus Day als Nationalfeiertag überall in den USA.
- VETERAN´S DAY. Jeweils am 11. November werden die ehemaligen Soldaten für ihre militärischen Dienste geehrt. Der 11. November 1918 war der Tag des Waffenstillstands im ersten Weltkrieg und dient als Ergänzung des im Mai stattfindenden Memorial Day. Abgehalten werden Paraden von Kriegsveteranenverbänden oder andere spezielle Feierlichkeiten. Auch legt der US- Präsident auf dem Arlington National Cemetry am Grab des unbekannten Soldaten stellvertretend für alle militärischen Kriegsteilnehmer einen Kranz nieder.
- THANKSGIVING. Dieser Tag ist unserem Erntedankfest ähnlich, ist jedoch in den Staaten ein viel wichtigerer und bedeutenderer Feiertag. Er wird in vielen amerikanischen Haushalten wesentlich ausgiebiger zelebriert als bei uns und verfügt über einige Traditionen wie das opulente Truthahnessen, wozu zahlreiche Spezialitäten wie Maisbrot, Preiselbeeren, Maiskolben, Kartoffeln in vielen Varianten, sowie Soßen und andere Gemüse gereicht werden. Besonders hilfsbereite Menschen helfen vor der eigenen Familienfeier z.B. in Obdachlosenküchen aus, um auch die Ärmsten in den Genuß dieses Feiertags kommen zu lassen.
Thanksgiving ist der letzte große und offizielle Feiertag vor Weihnachten in Amerika. Im Gedenken an die Arbeit und die erste Ernte der Pilgerväter im frühen 17. Jahrhundert zielt der Tag auf Dankbarkeit über das Erreichte ab.
- CHRISTMAS. Anders als in Deutschland feiern die Amerikaner das Fest nach angelsächsischer Sitte erst am 25. Dezember. In vielen Familien ist es Tradition, daß die Kinder an diesem Morgen die Geschenke auspacken dürfen. Das Christkind spielt in den Staaten nicht entscheidende Rolle wie in Teilen Deutschlands, stattdessen tritt Santa Claus in Erscheinung, der in der Nacht zum 25. Dezember durch den Schornstein kommt und die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilt. Viele Kinder legen ihm bereits am Vorabend ein paar Kekse und ein Glas Milch bereit, um ihn für seine weite Anreise vom Nordpol zu belohnen. Ähnlich wie Thanksgiving wird Weihnachten im Kreis der Familie bei einem opulenten Essen gefeiert, wie das bei uns auch der Fall ist.
- SPECIAL: HALLOWEEN. Eigentlich handelt es sich hierbei um keinen offiziellen Feiertag. Aber Halloween ist tatsächlich ein alter Brauch, der in der Nacht vor Allerheiligen am 1. November begangen wird. Er geht auf irisch- keltische Bräuche zurück und verbreitete sich insbesondere seit den 1990er Jahren in den USA. Eines der bekanntesten Halloween- Symbole ist der Kürbis, der zu Gesichtern ausgestochen wird und als Dekoration dient. Alles soll möglichst gruselig und schaurig sein, so daß Wohnungen mit Skeletten, Totenschädeln, Spinnen, unechtem Blut und gruseligen Monstren dekoriert werden. Alle verkleiden sich und die Kinder ziehen mit dem Spruch "Trick or Treat" (Süßes oder Saures) von Haus zu Haus und sammeln Süßigkeiten. Wer nichts geben kann oder will, bekommt gelegentlich die Rache der Kids zu spüren, indem z.B. sein Haus mit Toilettenpapier umsponnen und somit "gebrandmarkt" wird.
Das hast Du richtig erkannt, Chrissie, gemeint war das "Überschwappen" von Halloween nach Europa. Der Satz wurde umgehend von mir korrigiert .
Der Brauch kam usprünglich aus Irland und gelangte dann verstärkt mit den Millionen von irischen Auswanderern, die seit der Hungerkrise von 1846 die grüne Insel verlassen hatten, in die Vereinigten Staaten. Ausgehend von den Südstaaten, wurden bereits um 1900 überall in den USA Parties für Kinder und Erwachsene organisiert. Zunächst waren dies große Feste für die ganze Stadt, die auf kommunaler Ebene organisiert wurden, erst allmählich verlagerten sich die entsprechenden Aktivitäten mehr in die Nachbarschaften und in die Familien.
Heute ist Halloween nach Weihnachten der "Feiertag" mit der größten wirtschaftlichen Bedeutung in den Vereinigten Staaten. Jedes Jahr sollen um die sieben bis zehn Milliarden Dollar an Umsätzen mit entsprechenden Artikeln gefahren werden.
In amerikanischen evangelikalen Kreisen wird der Brauch seit Jahren verfemt, da man fließende Übergänge zum Satanismus zu erkennen glaubt. Auch bei uns ist Halloween nicht ganz unumstritten, da entsprechende Parties und Rundläufe traditionelle Bräuche wie St. Martin zu verdrängen drohen. Ich habe derartiges in meinem privaten Umfeld noch nicht erkennen können. Zwar werden gelegentlich Halloween- Parties gefeiert, entsprechende Rundläufe mit "Süßes oder Saures" finden bei uns jedoch kaum statt. Allerdings ist das Martinssingen hier bei uns in den letzten Jahren bis fast auf Null zurückgegangen. Nur gelegentlich kommen noch vereinzelt kleine Gruppen von Vorschulkindern mit ihren Müttern zum Singen vorbei. Zu meiner Zeit in den 60ern war das noch ganz anders .
Die hier verstärkte Ausbildung der amerikanischen Verbände, in der der preußische Offizier Friedrich Wilhelm von Steuben eine entscheidende Rolle spielte, gilt nach dem Stand der heutigen Forschung als ein entscheidender Faktor für den endgültigen Sieg im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Steuben baute die Armee im Lager von Valley Forge als Generalmajor und Generalinspekteur taktisch und operativ neu auf . Er sorgte für die Disziplinierung, die Organisation und die ausreichende Übung der Truppe und war zeitweilig Generalstabsschef George Washingtons. Außerdem blieb Steuben bis 1784 Generalinspekteur des Heeres.
Ich vermute, auf diesen Steuben ist die beruehmte Steuben Parade in NYC zurueck zu fuehren?Die hier verstärkte Ausbildung der amerikanischen Verbände, in der der preußische Offizier Friedrich Wilhelm von Steuben eine entscheidende Rolle spielte, gilt nach dem Stand der heutigen Forschung als ein entscheidender Faktor für den endgültigen Sieg im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Steuben baute die Armee im Lager von Valley Forge als Generalmajor und Generalinspekteur taktisch und operativ neu auf . Er sorgte für die Disziplinierung, die Organisation und die ausreichende Übung der Truppe und war zeitweilig Generalstabsschef George Washingtons. Außerdem blieb Steuben bis 1784 Generalinspekteur des Heeres.
Die letzte Untersuchung zur "religiösen Landschaft" der USA von 2008 belegt eine Vielzahl von Religionsgemeinschaften, zeigt aber auch eine extreme Fluktuation. 87,4 % der Befragten gaben an, dem christlichen Glauben anzugehören. 28 % verließen die Glaubenszugehörigkeit ihrer Kindheit, schlossen sich einer anderen oder überhaupt keiner Religion mehr an. Die Untersuchung bestätigt den Trend der letzten Jahrzehnte, nach dem die USA bald keine mehrheitlich protestantisch ausgerichtete Nation mehr sein werden. Die protestantischen Glaubensgemeinschaften kann man in drei Hauptgruppen einteilen: die Evangelikalen (26, 3 %), den Mainstream (18,1 %) sowie schwarze Kirchen (6,9 %). Erhebliche Verluste mußte dagegen die katholische Kirche hinnehmen, da sich heute nur noch 24 % der erwachsenen amerikanischen Christen als Katholiken bezeichnen. Ohne die massive Zuwanderung aus Ländern Lateinamerikas wären die Verluste wahrscheinlich noch höher ausgefallen.
Zum jüdischen Glauben bekennen sich 1,7 % der amerikanischen Bevölkerung, zum buddistischen 0,7 % und zum muslimischen 0,6 %. 16 % aller Amerikaner stehen keiner spezifischen Konfession nahe.
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