Obwohl Comics Anfang der 60er auch in meiner Familie nicht so gern gesehen waren, gebärdeten sich meine Eltern nicht so heftig wie es in anderen Familien zuging. Da wurden Hefte konfisziert, im Müll oder Kachelofen entsorgt, Schultaschen kontrolliert und ultimative Verbote ausgesprochen. Es gab aber auch die Ausnahmen, sei es aus Toleranz oder Gleichgültigkeit, ich weiß es nicht. Manfred war mein großer Sponsor. Seine wohl recht begüterte Oma kaufte ihm restlos die wöchentliche Ration an Neuerscheinungen, die relativ achtlos in Truhen unter den Sitzen einer großen Eckbank in der Küche gelagert wurden. Da saßen wir oft und wühlten uns durch die Stapel der Hefte. Die Piccolos, die schmalen kleinen Hefte mit je 2 Panels auf einer Seite, beachtete ich da noch nicht so sehr. Mehr Lesestoff boten "Kasperle, Fix und Foxi, Jan Maat und Tarzan".
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